Zunahme um 28 Prozent: Deutlich mehr Tuberkulose-Fälle in Rheinland-Pfalz

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Ein Arzt zeigt im Vivantes Klinikum Neukölln auf das Röntgenbild einer Lunge. Foto: Silas Stein/dpa/Archivbild

KOBLENZ/TRIER. Die Zahl der in Rheinland-Pfalz gemeldeten Fälle von Tuberkulose ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In diesem Jahr seien bisher 160 Fälle registriert worden, teilte das Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz auf dpa-Anfrage in Koblenz mit. Dies seien 35 Fälle oder 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Fälle verteilen sich laut LUA über ganz Rheinland-Pfalz. In 2021 standen im Vergleichszeitraum (1. bis 40. Kalenderwoche) 167 Tuberkulose-Meldefälle in der Statistik, in 2020 waren es 149. Für eine Ansteckung gefährdet sind laut Robert Koch-Institut vor allem enge Kontaktpersonen von Menschen mit offener Lungentuberkulose. Das Ansteckungsrisiko nach einmaligem, kurzem Kontakt sei sehr gering. Zu den klassischen Symptomen zählt etwa länger bestehender Husten. (Quelle: dpa)

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