NEUWIED. Die Insolvenz der fünf DRK-Krankenhäuser kann nach Ansicht von Landesverbands-Chef Rainer Kaul eine Chance für deren Modernisierung und die Abläufe sein.
«Unser Ziel ist, die Situation nun zu nutzen, um die Häuser mit den notwendigen Maßen umzubauen und dabei auch die Strukturen vor Ort zu optimieren», sagte der Präsident des DRK-Landesverbands Rheinland-Pfalz und ehemalige Landrat des Kreises Neuwied der «Rhein-Zeitung».
Mehr ambulante Behandlung
Der Trend gehe zu mehr ambulanter Behandlung und einer kürzeren Verweildauer in den Krankenhäusern. Nach Einschätzung von Experten müssten sich die Krankenhäuser auf weniger Patienten als vor der Pandemie einstellen.
Die DRK Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft mbH Rheinland-Pfalz hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind fünf Kliniken. Es geht dabei um ein Sanierungsverfahren in Eigenverantwortung. Der Geschäftsbetrieb der Kliniken geht laut DRK normal weiter.