TRIER. Zwischen dem 2. und 21. August, fallen alle Züge zwischen Gerolstein und Trier und umgekehrt aus. Für die ausfallenden Züge verkehren Busse als Schienenersatzverkehr (SEV) eingesetzt. Was Pendler nun wissen müssen.
Pendler entlang der Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein müssen sich erneut auf Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. Die Deutsche Bahn plant umfangreiche Baumaßnahmen an Tunneln und Überführungen entlang der Strecke, wodurch eine erneute Sperrung notwendig wird.
Schienenersatzverkehr auf der Eifelstrecke
Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum frühen Morgen des 21. August andauern. Während dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr zwischen allen Bahnhöfen entlang der üblichen Strecke eingesetzt. Einzig der Bahnhof Phillippsheim kann aufgrund einer Straßensperrung nicht direkt angefahren werden. Fahrgäste, die dorthin wollen, müssen in Speicher aussteigen und auf einen Shuttleverkehr mit Kleinbussen umsteigen. Zusätzlich stehen zwei Expressbusse zur Verfügung, die vom 2. August bis zum 18. August Haltestellen in Gerolstein, Birresborn, Mürlenbach, Densborn, Usch-Zendscheid, St. Thomas, Kyllburg und Trier anfahren werden.
Reaktivierung der Weststrecke
Auch im Rahmen der Reaktivierung der Weststrecke in Trier sind Bauarbeiten vorgesehen, unter anderem im Bereich Trier-Hafenstraße. Hier soll ein neuer Haltepunkt entstehen, wofür Hilfsbrücken, Bahnsteigkanten und Fußgängertreppen errichtet werden. Für diesen Streckenabschnitt wird ebenfalls ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, der Fahrgäste zum Trierer Hauptbahnhof bringt.
Bauarbeiten verzögern sich
Leider wird sich der Wiederaufbau der Eifelstrecke von Gerolstein nach Köln bis zum zweiten Quartal 2024 verzögern. Ursprünglich war geplant, dass die Züge bis Ende des Jahres wieder bis nach Köln fahren würden. Jedoch stellte die Bahn bei den Aufräumarbeiten fest, dass die Schäden zwischen Nettersheim und Kall größer sind als angenommen. Der Untergrund unter den Gleisen muss nach der Flutkatastrophe vom Sommer 2021 gesichert werden, was voraussichtlich bis zum Sommer des nächsten Jahres dauern wird, so eine Sprecherin. Immerhin gibt es auch eine positive Nachricht: Die Elektrifizierung der Eifelstrecke ist für das Jahr 2026 geplant, ein Jahr früher als ursprünglich angekündigt.