TRIER. Die Geburtshilfe am Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen erhält eine Förderung von über 320.000 Euro.
„Das sind sehr gute Nachrichten für die Region und für die umfassende gesundheitliche Versorgung hier bei uns vor Ort. Ich freue mich über die Förderung der Geburtshilfe am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier in Höhe von 320.183 Euro. Ein wichtiger Beitrag, um eine sichere Geburt mit bester medizinischer Versorgung bei uns auch in der Zukunft zu gewährleisten. Allen, die die werdenden Eltern und Neugeborenen gut auf die Geburt und den neuen Abschnitt im Leben vorbereiten und begleiten, danke ich herzlich für ihre Arbeit. “ Mit diesen Worten kommentiert der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber (SPD) die nun vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium bekanntgegebene Förderung.
„Vor allem freut es mich, dass Trier durch das Land ganz besonders in den Fokus genommen wurde“, so Teuber weiter. „Insgesamt erhalten die 29 Geburtsstationen im Land in diesem Jahr rund 5,8 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Es ist dabei ein richtiges Signal der Landesregierung, dass sie sich dafür eingesetzt hat, dass die Fördergelder einerseits allen Geburtsstationen zugutekommen, so dass Rheinland-Pfalz flächendeckend profitiert, und andererseits kleine Geburtskliniken in den Fokus genommen werden, um Regionen mit gefährdeter Versorgung, vor allem im ländlichen Raum, zu stärken. Davon profitiert auch Trier, das eine von acht Stationen mit einer Sonderförderung in Höhe von 100.000€ ist. Auch damit trägt die SPD-geführte Landesregierung weiter dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Oberzentren des Landes sowie in Stadt und Land zu etablieren“, erläutert der Sozialdemokrat, der auch Mitglied des Gesundheitsausschusses im Landtag Rheinland-Pfalz ist.
Die Geburtshilfeabteilungen in Deutschland erhalten in diesem und dem nächsten Jahr insgesamt 120 Millionen Euro vom Bund. Auf Rheinland-Pfalz entfallen rund 5,8 Millionen Euro. Eine Besonderheit ist, dass die Verteilung der Gelder von den Ländern festzulegen ist. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte sich dafür eingesetzt, dass eine Förderung nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite möglich ist, um den Erfordernissen eines Flächenlandes wie Rheinland-Pfalz gerecht werden zu können.
„Die Landesregierung trägt so einen entscheidenden Anteil dazu bei, die geburtshilfliche Versorgung in unserer Region und ganz Rheinland-Pfalz zu gewährleisten“, betont Teuber. „Dass die Gelder in enger Abstimmung mit der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz bereits Anfang Mai fließen können, ist ein weiterer sehr positiver Aspekt.“