Krankheitswelle und Ergebnisdelle: FCK will “nicht jammern”

Das Remis gegen den abstiegsbedrohten SV Sandhausen ist für den 1. FC Kaiserslautern das Ende einer turbulenten Woche. Trainer Schuster versucht die Krankheitswelle bestmöglich zu moderieren.

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Kaiserslauterns Jean Zimmer liegt nach Spielende auf dem Spielfeld. Foto: Uwe Anspach/dpa

KAISERSLAUTERN. Zum ersten Mal in dieser Saison kämpft Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit einer kleinen Ergebnisdelle. Nur eine der vergangenen fünf Begegnungen konnte der FCK gewinnen. Auch am Freitagabend reichte es beim 2:2 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten SV Sandhausen nur zu einem Punkt. Den Anschluss an die Aufstiegsplätze haben die Pfälzer durch die letzten Ergebnisse zwar verloren, in der Tabelle steht der Aufsteiger mit nun 39 Punkten aber weiterhin sehr gut da.

Kevin Kraus, der nach 76 Minuten per Handelfmeter das zwischenzeitliche 2:1 erzielte und sein Team somit auf die vermeintliche Siegerstraße gebracht hatte, sah das Unentschieden im Gesamtkontext der Saison. «Wir können mit dem Punkt heute zufrieden sein. Jedes Spiel in dieser Liga ist sehr knapp. Es kommt auch auf die Tagesform und auf das Matchglück an. Aber man muss ja das Große und Ganze sehen. Und da machen wir einen guten Job», sagte der 30 Jahre alte Innenverteidiger.

Das Remis gegen Sandhausen war leicht erklärbar. Aufgrund einer Infektionswelle in der Mannschaft trat der FCK mit dem sprichwörtlich letzten Aufgebot an und musste krankheitsbedingt auf Stammtorhüter Andreas Luthe, Aaron Opoku, Nicolai Rapp, Nicolas de Préville und Philipp Klement verzichten.

«Die Problematik war, dass sich stündlich eine andere Wasserstandsmeldung ergeben hat. Nicolai Rapp zum Beispiel hat am Donnerstag noch mittrainiert und am Spieltag dann signalisiert, dass er sich wieder schlechter fühlt. So ging es bei vielen Spielern hin und her», erklärte Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster im Anschluss an die Partie. «Ich will nicht jammern, aber wir hatten nur 19 Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Das zeigt schon, dass es uns massiv getroffen hat.»

Der 55-Jährige ordnete das Unentschieden als «leistungsgerecht» ein. «Wenn man den Verlauf unserer Woche betrachtet, sehe ich den Punkt sehr positiv. Alle, die zum Einsatz kamen, haben Vollgas gegeben und sind an die Grenze gegangen. Wir können ganz gut mit dem Punkt leben», sagte Schuster. (Quelle: dpa)

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