Nächstes Kapitel um die Zukunft des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Kaufhof! „Wir haben unser Angebot für die 47 Filialen in der Tat zurückgezogen“, hatte buero.de-Chef Markus Schön am Donnerstagabend der dpa gesagt und damit Medienberichte bestätigt.
„Die Gerüchte über viel weitergehende Schließungen und die in diesem Zusammenhang in den letzten Tagen für uns deutlich gewordene Konfliktlage führen zu veränderten Rahmenbedingungen, die für uns nicht akzeptabel sind“, zitiert das Handelsblatt Schön.
„Es wäre eine Chance gewesen“, sagte der Galeria-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Jürgen Ettl der Deutschen Presse-Agentur zu dem Rückzug am Freitag. „Es ist ein bisschen frustrierend, dass so schnell das Handtuch geschmissen wurde.“
Abwanderung von Personal befürchtet
Die Lebensmittelzeitung hatte am Montag unter Berufung auf den Betriebsrat berichtet , Galeria könnte bis zu 90 Filialen schließen. Ursprünglich hatte es geheißen, das 131 Warenhäuser umfassende Filialnetz müsse »um mindestens ein Drittel reduziert werden«. Damit stünden mehr als 40 Warenhäuser zur Disposition. Buero.de fürchtete durch die möglicherweise weitergehenden Pläne offenbar die Abwanderung qualifizierten Personals, die sich nicht kompensieren lasse. »Wir haben immer gesagt, die Beschäftigten sind für uns der größte Schatz des Unternehmens«, zitiert ntv.de Schön.
Kaufhof erwartet weitere Angebote
Galeria Karstadt Kaufhof hatte erst am Mittwoch mitgeteilt, ein erstes Übernahmeangebot für eine Reihe von Filialen erhalten zu haben. Dieses bestehe nach wie vor, sagte der Sprecher des Handelsriesen am Donnerstagabend der dpa. Noch vor Weihnachten erwarte das Unternehmen weitere Angebote von mehreren anderen Interessenten. Zu den Namen der Interessenten und zur Frage, für welche Häuser sich die potenziellen Investoren interessierten, wollte der Sprecher aus Vertraulichkeitsgründen nicht Stellung nehmen. Der letzte große deutsche Warenhauskonzern hatte Ende Oktober erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht.
(Qelle: DPA, Handelsblatt, N-TV)
Macht nix wenn der Kaufhof irgendwann leer steht. Da passen jede Menge Shisha Bars, Dönerläden und Wettbüros rein ! Ganz im Sinne des bunten Trier .
Carlos
Das ist auch ein Ergebnis der Politik.
Einem Benko Millionen an Steuergeldern für die
Sanierung in den Rachen zu werfen, ist ohne Ergebnis
geblieben.
Er macht die Läden zu, entlässt seine Mitarbeiter und
veräußert die wertvollen Immobilien.
Und macht sich die Säcke voll.
Dann werden, wie auch wahrscheinlich in Trier, die Läden geschlossen.
Gleichzeitig hat ein russischer Investor von der Metro die großen
Realmärkte in Kenn und Trier-Euren gekauft und dicht gemacht.
Ausgerechnet ein russischer Investor.
Riesige Flächen stehen leer.
Werden wahrscheinlich an einen großen Immobilienfonds gehen.
Die Real-Märkte veröden. Die Innenstadt blutet aus.
Gleichzeitig wird wertvolles Ackerland an die Globus-Kette verkauft,
um dort einen neuen, großen Markt zu eröffnen.
Das verstehe wer will, ich nicht….