Bei Gefahr zu Hilfe geeilt: Vier Rheinland-Pfälzer mit Zivilcourage-Preis ausgezeichnet

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Foto: dpa (Symbolbild).

MAINZ. Wegen ihres selbstlosen Einsatzes für andere in einer Gefahrensituation sind vier Menschen aus Rheinland-Pfalz mit dem Preis für Zivilcourage 2022 ausgezeichnet worden.

«Wir alle sind froh, wenn wir in Notsituationen Hilfe bekommen. Deshalb sollten wir auch selbst eingreifen, wenn andere in Not sind», sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) am Mittwoch bei der Verleihung der Auszeichnung in Mainz.

Der Germersheimer Jaroslav Gubenko schritt ein, als eine Frau auf der Straße von ihrem Exmann mit einem Messer angegriffen wurde. Die Frau überlebte den Angriff schwerverletzt nach einer Notoperation. Gubenko selbst wurde bei seinem couragierten Einsatz durch einen tiefen Schnitt in der Kniekehle verletzt und ist bis heute nicht vollständig genesen. Einen Jugendpreis erhielt der 16-jährige Alpay Nedzhiyati aus Ludwigshafen, der sich auf dem Schulhof für einen Fünftklässler einsetzte, der von einem älteren Schüler gewürgt wurde.

Der Preis für Zivilcourage wird seit 2000 verliehen. Ausgezeichnet werden Menschen, die durch ihr mutiges Eingreifen in Gefahrensituationen eine Straftat verhindern oder Opfern von Straftaten zur Seite stehen.

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