Geht doch! Gladiators feiern ersten Sieg der Saison vor heimischen Fans

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Heimspiel der Trierer Basketballer ; Foto: lokalo.de (se)

TRIER. Mit Garai Zeeb, Nico Wenzl, Parker van Dyke, Travis Daniels und Dylan Painter als Starting Five gingen die Gladiators Trier in ihr Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven. Zu Beginn der Partie suchten die Gladiatoren häufig Abschlüsse am Brett über Travis Daniels, der sich gute Positionen unter dem Korb erarbeitete und dort hochprozentig abschloss. Bremerhaven verließ sich anfangs sehr stark auf Würfe von außen, die dank der intensiven Defensivarbeit der Moselstädter jedoch nicht zum Erfolg führten. So konnten sich die Hausherren recht schnell eine kleine Führung herausspielen, nach dreieinhalb Minuten stand es 8:2. Auch über die restliche Zeit des ersten Viertels blieben die Gladiatoren defensiv hellwach und fanden offensiv gute Abschlüsse. So ging es mit einer Führung von 20:14 in die erste Viertelpause.

Zu Beginn des zweiten Viertels steigerten die Eisbären – vor allem in Person von Point Guard Matt Frierson – ihre Wurfquote von außen merklich. Auch defensiv fanden die Norddeutschen nun bessere Lösungen gegen das Inside-Out-Spiel der Gladiatoren. Beide Teams agierten sehr physisch, was einige Foulpfiffe und Freiwürfe zur Folge hatte. Den Trierern gelang es jedoch, ihr Spiel schnell an die Gegebenheiten anzupassen und so suchte man nun vermehrt Abschlüsse von außen, die hochprozentig verwandelt werden konnten. So steigerten sich die Gastgeber nochmal und bauten die Führung zur Halbzeit auf 45:31 aus.

Eine kurze unkonzentrierte Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ die Eisbären nochmal herankommen, Trier leistete sich nun einige Ballverluste und hatte Probleme ihre Schützen freizuspielen. Aber auch die Eisbären bissen sich weiterhin an der Trierer Defensive die Zähne aus, trafen nun aber auch schwierige Würfe gegen den Verteidiger. Dennoch behielten die Gladiatoren das Spiel unter ihrer Kontrolle, gaben das Tempo vor und blieben durch Jonathan Almstedt, der in einer etwas zerfahrenen Spielphase sehr treffsicher von außen warf, weiterhin in Führung. So ging es letztlich mit 60:46 in die letzte Viertelpause.

Auch im letzten Viertel blieben die Gladiatoren treffsicher aus dem Dreier-Bereich und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Bremerhaven suchte nun immer häufiger Eins-gegen-Eins Situationen die häufig zu Foulpfiffen und Freiwürfen für die Gäste führten. Durch gutes Set-Play und effizient gespielte Systeme betrug die Trierer Führung auch zur Mitte des letzten Viertels noch elf Punkte (69:58, 35. Spielminute). Nachdem der ehemalige Gladiator Matt Freeman sein zweites technisches Foul bekam und somit die Halle verlassen musste, brachen die Eisbären etwas ein und die Trierer nutzten dies konsequent. So behielten die Gastgeber über die gesamte Spielzeit die Kontrolle über die Partie und gewinnen letztendlich verdient mit 84:69. Neben dem ersten Heimsieg der Saison feierten die Gladiators auch das Comeback von Alex Laurent, der nach überstandener Rückenverletzung bereits für wenige Minuten auf das Parkett zurückkehren konnte.

Pascal Heinrichs (Headcoach Gladiators Trier): „Wir sind froh, dass wir uns endlich vor unseren eigenen Fans mit dem ersten Heimsieg belohnen konnten. Wir haben dafür in den letzten Wochen hart gearbeitet. Wir haben uns gut an unseren Gameplan gehalten, dadurch konnten wir unsere relativ schwache Quote von außen gut auffangen“.

Für Trier spielten: Dan Monteroso (23 Punkte), Garai Zeeb (7 / 10 Assists), Parker van Dyke (9), Tom Demmer (0), Nico Wenzl (3), Jonathan Almstedt (12), Ole Theiß (DNP), Dylan Painter (4), Till Isemann (12 / 10 Rebounds), Alex Laurent (1) und Travis Daniels (13).

Beste Werfer Eisbären Bremerhaven: Matthew Frierson (23 Punkte), Daniel Norl (16), Robert Oehle (9).

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