TRIER. Am vergangenen Montag, 18. Juli 2022, gegen 12.30 Uhr wurden mehrere Verkehrsteilnehmer und Passanten auf einer belebten Kreuzungsanlage in Trier-Nord Zeugen eines Zusammenstoßes zwischen einem Radfahrer und einem Geländewagen.
Wie die Polizei heute mitteilt, hatte der 24-jährige Radfahrer seinen Weg von der Paulinstraße kommend über die Kreuzung Wasserweg auf den Radweg in der Herzogenbuscherstraße fortgeführt, als er kurz hinter dem Kreuzungsbereich von einem größeren Pkw seitlich erfasst wurde. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Radfahrer von seinem Fahrrad geschleudert und blieb einige Meter weiter verletzt am Boden liegen. Passanten eilten zur Hilfe, während der Pkw-Fahrer den Ort des Geschehens zunächst verließ, sich jedoch wenig später vor Ort zu erkennen gab. Der Radfahrer trug durch das Geschehen schmerzhafte, allerdings keine schwerwiegenden Verletzungen davon.
Nach den vorläufigen Ergebnissen der ersten Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Pkw-Fahrer die Kollision vorsätzlich herbeigeführt hat. Unmittelbar vor der Kollision soll es ein Streitgespräch an der vorgelagerten Ampelanlage gegeben haben. Gegen den 33-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet und sein Führerschein sogleich sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Trier hat die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis beantragt und darüber hinaus ein Gutachten zur Klärung der objektiven Tatumstände in Auftrag gegeben.
Sollten neben den zahlreichen bereits bekannten Zeugen noch weitere Personen Angaben zum Geschehen, bzw. den Ereignissen im Vorfeld der Kollision machen können, werden diese gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Trier unter 0651-9779/5210 in Verbindung zu setzen.
Mal an die Redaktion, schreiben Sie doch gleich „baal freckt gefoahr“ …. Sarkasmus aus.
Umgenietet…. geschmackloser geht’s nicht mehr.
Das ist kein Einzelfall. Leider. Ich bin als Fahrradfahrer, besonders im sog. Berufsverkehr, z. B. In der Schoendorferstrasse Tr-Nord stadtauswärts schon mehrfach übelst überholt und dann ausgebremst worden. Sowas ist Frustabbau auf dem Rücken von schwächeren Verkehrsteilnehmern. Und komme mir jetzt keiner mit:die Radfahrer sind ja auch schlimme Feger. Ich bin 64 J., habe ca. 1 Mill. km mit div. Kraftfahrzeugen zurückgelegt und fahre in unserer Gegend mttlw. ueberwiegend Fahrrad.
Bitte an SUV-Fahrer, nein, alle Fahrer:niemand on uns hat einen Freifahrschein. Rücksicht üben.
Leider meinen viele Radfahrer sie haben das Recht gepachtet und die STVO gilt nicht für sie.
Vor ein paar Tagen hatte ich das Vergnügen auf dem schmalen Wanderpfad im Weishauswald Richtung Biewer einer ganzen Fahrradtruppe zu begegnen die sich dort anstatt auf der geterrten Strasse forbewegte und es nicht für nötig hielt anzuhalten um mich passieren zu lassen sondern in geringem Abstand an mir vorbei zu fahren und das waren keine 50 Zentimeter Abstand, dort begegnen einem immer mehr Radler die meinen auf den Wanderwegen im Wald wie die Blöden rasen zu müssen.
Soviel zu den armen Radfahrern. Man braucht sich in der Stadt nur einmal 10 Minuten an irgend eine Kreuzung mit Ampel zu stellen da sieht man sie über den Bürgersteig fahrend bei Rot über die Ampel dann wieder ohne zu schauen auf die Straße , oder man tritt aus einem Hauseingang und wird von einem verbotswidrig auf dem Bürgersteig fahrenden Radler hautnah geschnitten.
Mittlerweile fahren viele ohne Regeln und ohne Kenntnis der Verkehrsregeln, ich habe kein Verständnis und Mitleid mehr mit solchen Rüpeln.
Lieber Kawumn, auch ich habe kein Verständnis für Rüpel! Skrupellosigkeit, Machtausuebung und Frustabbau und Unwissenheit bzgl. gängiger Umgangsregeln finden wir überall im zwischenmenschlichen Umgang. Auf allen Seiten. Ein nicht unbedeutendes Detail ist bei alldem, dass der, die, das Autofahrer in seiner Blechkiste sitzt und der die das Radfahrer unmittelbar auf den harten Untergrund oder auf ein anderes Fahrzeug aufschlägt. Ich finde, das beachten alle Verkehrsteilnehmer zu wenig. Danke für die Diskussion und ein angenehmes Wochenende!
und was ist mit den Fussgängern? die haben auch keine Sicherheitszone wenn sie von einem Radfahrer der mit hoher Geschwindigkeit rechtswidrig auf dem Bürgersteig fährt erwischt werden und dann der Radfahrer einfach abhaut ?
Warum rasen dann Radfahrer gegen alle Regeln wenn ihnen bekannt ist , dass sie bei Autofahrern den kürzeren ziehen , sind die meisen Kamikaszradler denen ihr Leben egal ist ?
Ich rege mich auch fast jeden Tag drüber auf, wenn so mancher Radfahrer erst eine der Hauptverkehrsader, zb. Ostalle, komplett ausbremst und dann bei Rot direkt auf dem Gehweg weiterfährt. Da steigt der Puls 😀
Die Römerbrücke aus Richtung Innenstadt über die Mosel ist auch fahradwegtechnisch unfassbar schlecht geregelt. Auch wenn wenig Platz ist, da gibts sicher bessere Lösungen.
Ich würde gern aus Tarforst Richtung Euren mit dem Fahrrad fahren, aber mir is das schon selbst zu gefährlich.
Zum einen: Ich fahre sowohl PKW als auch Rad, das absichtliche Umfahren schwächerer Verkehrsteilnehmer ist absolut kriminell und muss hart bestraft werden.
Aber: Es verhalten sich in meiner Wahrnehmung immer mehr Radfahrer regelfrei und idiotisch, manchmal erschrecke ich mich so über absolut unerwartetes Verhalten, dass auch ich schon laut geworden bin. Bei mir ist es der Schreck und das gewonnene Bewusstsein, fast einen anderen Menschen aufgrund dessen Ignoranz umgebracht zu haben, keinesfalls Hass auf Radler. Das Auto ist im Zweifel halt stärker.
Auch hinterfrage ich , was z.B. der Sch… soll, den Tobi beschreibt.
-Erster Akt: vielbefahrene Achse wird von Fahrradfahrer ausgebremst, der gemütlich mit 20 km/h vor einer Riesenschlange PKW her zuckelt. Bei Gelegenheit überholen zwei, drei genervte Autofahrer und sind froh, vorbei zu sein. (Meist gäbe es sogar eine Alternativroute für Radler, aber das lasse ich jetzt mal…)
-Zweiter Akt: Die rote Ampel. Alle PKWs halten, der Überholte auf zwei Rädern drängelt sich meist rechts zwischen Autos und hoher Kante/Pollern/parkenden Autos durch oder wechselt unverhofft auf den Gehweg und umschlingert die Ampelanlage, statt links an der Kolonne vorbeizuzuckeln (wenigstens bestünde dabei weniger Lebensgefahr für den Velopiloten) oder einfach mal in der Kolonne zu warten.
-Dritter Akt: Die Ampel wird grün, behäbig und schlingernd in einem viel zu hoch gewählten Gang setzt sich der Radler gemächlich in Bewegung, die grüne Phase reicht dann noch für ein paar wenige Autos, die nun wieder hinterherzuckeln.
Warum? Weil man es unter Umständen darf? Weil der Vorteil, angeblich schneller zu sein nur durch Ignoranz der Regeln erreichbar ist? Ich frage mich in solchen Situationen immer, was ein Mensch, der sich so verhält, noch von seiner Umwelt wahrnimmt.
Ja, das Rad ist oftmals eine gute Alternative zum PKW. Aber egoistisch und leichtsinnig ohne Vorausschau und unter Ignoranz der Verkehrsregeln genutzt, erzeugt es nur zäheren Verkehrsfluss, Aggressionen und lebensgefährliche Situationen. So wie jedes andere Fortbewegungsmittel im Straßenverkehr, das man unter den o.g. Prämissen benutzt.