Ärgernis Hundekot: Luxemburg handelt

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Foto: Tobias Hase / dpa / Archivbild

LUXEMBURG. Offiziell gibt es 3150 Hunde in der Hauptstadt des Großherzogtums, hinzu kommen diejenigen, die den Behörden nicht gemeldet sind. Insgesamt produzieren die Vierbeiner 138 Tonnen Kot pro Jahr, von denen aber nur 78 Tonnen durch die Besitzer entfernt werden. 60 Tonnen bleiben also im öffentlichen Rau liegen.

Dies sei unhygienisch und besonders für Kinder gefährlich, „die mit den Hinterlassenschaften spielen oder sie sogar essen“, kritisiert Schöffe Serge Wilmes von der CSV. Um Hundebesitzer zu sensibilisieren, soll nun ein Präventionskampagne ins Lebens gerufen werden. Wir wollen die Öffentlichkeit dazu bringen, die Beutel zu benutzen“, so Wilmes.

Möglichkeiten, Hundebesitzer zu bestrafen, die den Kot nicht entfernen, haben die luxemburgischen Gemeindebeamten derzeit nicht. Ein dahingehendes Gesetz ist jedoch in Vorbereitung.

Vorbild könnte die rheinland-pfälzische Stadt Pirmasens sein: Dort droht schon dann eine Geldbuße, wenn Hundebesitzer beim Gassigehen keinen Kotbeutel mitführen.

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1 Kommentar

  1. In Luxemburg ist es viel sauberer als in Trier. Es gibt dort jede Menge Mülleimer, davon können wir in Trier nur träumen. Wenn man sich einen Hund anschafft, dann weiß man vorher, daß man als Halter den Kot beseitigen muss. Ich finde es eine kleine Mühe und vor allem eine Selbstverständlichkeit gegenüber den Mitmenschen.

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