VHS Trier: Vortrag „Mehr als eine Propagandashow?“ zur Winter-Olympiade in China

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Foto: dpa

TRIER. Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang, Repressionen in Hongkong und anhaltende Covid-19-Pandemie – die Olympischen Winterspiele in und um die chinesische Hauptstadt Beijing, die planmäßig vom 4. bis 20. Februar stattfinden, sind seit Monaten im Fokus der öffentlichen Debatte. Die VHS Trier greift dieses Thema zusammen mit dem China-Institut der Universität Trier (CIUT) unter der Fragestellung „Mehr als eine Propagandashow?“ auf und lädt zu einer hybriden Info-Veranstaltung am Dienstag, 1. Februar, 18 Uhr, Raum 5 im Palais Walderdorff oder online ein, wie die Stadt Trier mitteilt.

Dabei geht es unter anderem um den Stellenwert des Großereignisses für den chinesischen Parteistaat um dessen Anführer Xi Jinping, die Wahrnehmung der Olympiade innerhalb der Volksrepublik, um den Stellenwert des Wintersports in China, den Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit sowie um mögliche Auswirkungen der Spiele.

Der Abend beginnt mit einem Impulsvortrag von Professor Kristin Shi-Kupfer. Sie ist seit letztem Oktober Professorin für gegenwartsbezogene Sinologie (Schwerpunkt: Digitale Medien) an der Universität Trier. Zuvor hat sie sieben Jahre lang am Mercator-Institut für Chinastudien den Forschungsbereich Politik, Gesellschaft und Medien geleitet. Von 2007 bis 2011 war Shi-Kupfer als China-Korrespondentin in Beijing stationiert und berichtete unter anderem über die Olympiade 2008 für Zeit online, taz, Südwest Presse, epd und das österreichische Magazin Profil. Shi-Kupfer hat von 1994-2001 Sinologie und Politikwissenschaft an der Universität Trier studiert.

Die kostenfreie Veranstaltung am 1. Februar beruht auch auf den Ergebnissen eines Forschungsseminars mit Master-Studierenden der Sinologie Trier. Sowohl bei einer Teilnahme vor Ort als auch online ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail (www.vhs-trier.de, Kurs-Nr. 212-10110) möglich. Kurz vor dem 1. Februar die Zugangsdaten per E-Mail verschickt. Für die Teilnahme vor Ort gelten die dann aktuell gültigen Corona-Vorschriften.

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