KAISERSLAUTERN. Im Rahmen der Amtshilfe für die Air Base Ramstein hat sich der Landkreis Kaiserslautern am Freitag mit seinem Rettungsdienst auf die Ankunft zahlreicher Verletzter aus Kabul vorbereitet.
Es könne sich um etwa 30 bis 40 Verletzte durch den Anschlag am Vortag am Flughafen Kabul handeln, sagte Landrat Ralf Leßmeister (CDU). Genaue Zahlen waren zunächst nicht bekannt.
Bei den Verletzten und zum Teil Schwerstverletzten soll es sich um Männer, Frauen und Kinder handeln. Ob darunter Soldaten, Zivilisten oder Deutsche sind, konnte Leßmeister nicht sagen. Die Rettungsdienste und umliegenden Kliniken seien in Abstimmung mit dem rheinland-pfälzischen Innenministerium alarmiert, sagte der Landrat.
In welche Krankenhäuser die Verletzten nach Ankunft auf dem weltweit größten US-Luftwaffenstützpunkt außerhalb Amerikas gebracht werden, war unklar. Die USA betreiben im nahem Landstuhl ein Militärhospital. Am Freitag hatte auf der Air Base Ramstein ein Abstimmungs- und Koordinierungsgespräch unter Beteiligung amerikanischer und deutscher Ärzte stattgefunden. Über die Ankunft hatte auch der SWR berichtet.