Shuttledienst hat 40.000 private Helfer in Ahr-Flutgebiet gebracht

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Freiwillige Helfer sind auf dem Weg zu den Haushalten, in denen sie bei den Aufräumungsarbeiten nach der Flut helfen. Foto: Thomas Frey/dpa

BAD NEUENAHR-AHRWEILER. Seit der tödlichen Sturzflut Mitte Juli im Ahrtal hat ein ehrenamtlich entstandener Shuttledienst rund 40.000 private Helfer in das Katastrophengebiet gebracht.

Alleine am ersten Tag kurz nach dem Hochwasser seien es 300 und „am stärksten Tag“ 3000 gewesen, sagte der Initiator Marc Ulrich am Dienstag in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der Leiter des Krisenstabes, Thomas Linnertz, betonte, es sei unvorstellbar, wie viele Helfer mit angepackt hätten – und auch nach sechs Wochen reiße ihr Strom noch nicht ab. Der Veranstalter Oliver Vordemvenne kündigte an, dass ehrenamtliche Helfer wohl von diesem Wochenende an auch im nahen Leimersdorf in einem Camp duschen und schlafen könnten.

Am 14. und 15. Juli hatte nach extremem Starkregen eine hohe Sturzflut weite Teile des Ahrtals zerstört. Mindestens 133 Menschen kamen ums Leben. Vier werden nach Polizeiangaben vom Dienstag noch immer vermisst.

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