DAK: Saarländer weniger häufig krank

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Foto: dpa

SAARBRÜCKEN. Beschäftigte im Saarland hatten nach Daten der Krankenkasse DAK im ersten Halbjahr dieses Jahres nur wenige Fehltage im Job. Der Krankenstand lag bei 4,5 Prozent, pro Tag seien also durchschnittlich 45 von 1000 DAK-versicherten Beschäftigten im Saarland krankgeschrieben gewesen, wie die Krankenkasse mitteilte. Dieser niedrige Wert hänge mit einem massiven Rückgang von Atemwegserkrankungen um minus 65 Prozent zusammen. Die Anzahl der Fehltage im Saarland unter ihren Versicherten sei so gering wie seit sieben Jahren nicht mehr.

Die Kasse sieht die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen während der Pandemie als Ursache. «Die Erkältungssaison ist nahezu komplett ausgefallen», sagte Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung im Saarland, laut Mitteilung.

Nach DAK-Angaben lässt sich beinahe die Hälfte aller Fehltage unter ihren Versicherten auf zwei Krankheitsarten zurückführen: An erster Stelle stehen Muskel-Skelett-Probleme, die jeden vierten Fehltag verursachten. Psychische Probleme nehmen mit einem Anteil von 22,6 Prozent am Krankheitsgeschehen den zweiten Platz ein.

Für den DAK-Report hat das Berliner IGES Institut Daten von rund 27.000 bei der Kasse versicherten Beschäftigten im Saarland ausgewertet. Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands und versichert 5,6 Millionen Menschen, davon rund 68.200 im Saarland. (dpa)

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