Virtuelle Ausbildungsmesse FUTURE 2.0: Arbeitsagentur Trier hochzufrieden

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Berufsberater Danny Lentes im Live-Chat mit einem jugendlichen Messebesucher. Foto: Agentur für Arbeit Trier

TRIER. Die zweite Auflage der virtuellen Ausbildungsmesse FUTURE 2.0 war ein voller Erfolg, wie die Agentur für Arbeit Trier heute mitteilt. Bereits im letzten Jahr hatten die Veranstalter coronabedingt das Online-Messeformat als Alternative zur jahrelang erfolgreichen Präsenzausbildungsmesse FUTURE aus der Taufe gehoben und sind damit Vorreiter in ganz Deutschland gewesen. Bei der zweiten Auflage am 18. Juni erhielten nun erneut regionale Unternehmen die Chance, im virtuellen Raum sich und ihre freien Ausbildungsstellen vorzustellen und mit ausbildungsinteressierten Jugendlichen in Kontakt zu treten.

Die Jugendlichen ihrerseits konnten die Unternehmensprofile und Ausbildungsangebote genau unter die Lupe nehmen, in Live-Chats und Workshops Arbeitgeber, Auszubildende sowie Berufs- und Studienberater mit ihren Fragen löchern und in Video-Clips spannendende Informationen rund um die Themen Berufswahl, Bewerbung und Vorstellungsgespräch erfahren. Rund 550 Teilnehmende und 61 Firmen tummelten sich am Messetag in der virtuellen Arena. Hinzukamen circa 400 Neugierige, die bereits seit der Online-Schaltung der Plattform eine Woche zuvor die Arena besuchten und sich über teilnehmende Ausbildungsbetriebe und weitere Angebote informierten.

„Besonders unsere neuen Online-Workshops kamen sehr gut an,“ freut sich Kerstin Laßotta, Teamleiterin der Berufsberatung. „Für den Workshop Möglichkeiten in Gesundheits-, Therapie- und Pflegeberufen hatte sich sogar ein Bewerber aus Marokko angemeldet, der sich für eine Pflegeausbildung in Deutschland interessiert.“

Besonders wichtig für die Veranstalter der Agentur für Arbeit ist es, mit dem Angebot der virtuellen FUTURE 2.0 alle Möglichkeiten auszunutzen, die die Corona-Regelungen hergeben, um positiv auf den regionalen Ausbildungsmarkt einzuwirken. 1.838 Ausbildungsplätze sind aktuell in der Region Trier unbesetzt, 974 Jugendliche immer noch auf der Suche nach der passenden Lehrstelle. „Corona hat die Berufsorientierung ausgebremst und damit zu zusätzlichen Verunsicherungen in der sowieso schon herausfordernden Phase der Berufswahl geführt. Berufsorientierungsunterricht und Berufsinformationstage an Schulen, Praktika und Kennenlerntage in Unternehmen mussten ausfallen. Umso wichtiger ist es uns, dass wir schnell und umfangreich Alternativangebote für Ausbildungsbetriebe, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte geschaffen haben. Die FUTURE 2.0 ist dabei ein zentrales Angebot. Wir bieten aber auch Video-Beratungen oder Beratungen im Freien, Online-Elternabende und Online-Lehrercafés an und stehen nun auch wieder vermehrt für persönliche Gesprächstermine in der Arbeitsagentur oder an den Schulen vor Ort zur Verfügung,“ erklärt Stefanie Adam, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Trier, und ergänzt: „Mit all diesen Aktivitäten stärken wir den regionalen Ausbildungsmarkt und unterstützen Betriebe und Bewerber.“ Auch krisengeplagte Unternehmen sollten weiterhin auf ihre Nachwuchskräfte setzen und von dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ Gebrauch machen. Der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur berät unter 0651/205 5555 zu den Förderinstrumenten.

Ausbildungs- und studieninteressierte junge Menschen, die die FUTURE 2.0 am 18. Juni verpasst haben, können sich noch die kommenden zwei Wochen unter www.future-ausbildung.de in die Messe-Arena einloggen und Ausstellerbereich, Jobwall und Video-Forum besuchen. Und natürlich steht das ganze Jahr über die Berufsberatung unter 0651/ 205 1111 für Anliegen rund um die Themen Berufswahl, Ausbildungs- und Studienplatzsuche und Unterstützungsprogrammen vor und während der Ausbildung zur Verfügung.

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