Vereinbarung: Regelstudienzeit soll um ein Semester verlängert werden

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Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel begrüßte am ersten Tag der Orientierungswoche die neuen Studierenden der Fachbereiche I bis III.

MAINZ.Studierende in Rheinland-Pfalz können auch im kommenden Sommersemester wegen der hohen Zahl an Corona-Infektionen weder in den Hörsaal noch ins Gruppenseminar. Der Verzicht auf das direkte Miteinander in Lernen und Forschen soll die Studierenden aber nicht in Zeitnot bringen – deswegen ist eine Verlängerung der Regelstudienzeit um ein Semester geplant. Das Wissenschaftsministerium kündigte am Freitag einen entsprechenden Gesetzentwurf an. «Das gibt den Studierenden mehr Spielraum, ihr Studium erfolgreich zu absolvieren», erklärte Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD).

Die Hochschulen vereinbarten am Freitag in Abstimmung mit dem Wissenschaftsministerium in einer Telefonkonferenz, dass es wie schon im Sommersemester 2020 und im Wintersemester 2020/21 lediglich Laborpraktika, die medizinische Lehre an Patienten sowie andere Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen in Präsenz geben soll. Der digitale Lehrbetrieb in der Zeit der Pandemie habe sich bewährt.

Auch für den BAföG-Bezug seien entsprechende Regelungen geplant. Das Sommersemester 2021 soll bei dieser finanziellen Unterstützung als «Null-Semester» gewertet werden. So werde sichergestellt, dass es keine Nachteile gebe, wenn notwendige Leistungsnachweise nicht erbracht werden könnten.

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