MAINZ. In den Radverkehr in Rheinland-Pfalz fließt mehr Geld. Für den Bau von Radwegen, Fahrradzonen oder Radparkhäusern stehen bis zum Jahr 2023 zusätzlich 33 Millionen Euro zur Verfügung.
Wie Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Montag mitteilte, stammt das Geld aus dem Sonderprogramm «Stadt und Land» der Bundesregierung. Auch Maßnahmen für mehr Sicherheit oder zur Verbesserung des Verkehrsflusses sowie die bereits in Planung befindlichen Pendlerradrouten könnten mit dem Programm gefördert werden.
«Stadt und Land» richtet sich den Angaben zufolge an Städte, Gemeinden, Landkreise und die Länder. Bis Ende 2021 werden demnach vom Bund bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen, ab 2022 bis zu 75 Prozent. Finanzschwache Kommunen könnten bis zu 90 Prozent erhalten. Abgewickelt werde die Förderung durch das Land, die operative Umsetzung liege beim Landesbetrieb Mobilität. Wichtige Voraussetzung seitens des Bundes sei, dass es sich um Projekte handele, die «ohne Bundesmittel erst nach 2023 oder gar nicht realisierbar sind».