Rheinland-Pfalz bildet Kriseneinheit für Pflege- und Altenheime

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Corona-Test in einem Altersheim
Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Rheinland-Pfalz hat eine Kriseneinheit eingerichtet, um Pflege- und Altenheime in der Corona-Pandemie zu unterstützen.

Die Einheit ermittle den Bedarf der 550 Einrichtungen der stationären Altenhilfe und organisiere Hilfe, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Montag in Mainz. So könnten etwa Mitarbeiter von Hilfsorganisationen für Tests von Bewohnern, Beschäftigten und Besuchern zum Einsatz kommen.

Dies solle bereits vor Weihnachten passieren. Außerdem stünden Helfer beispielsweise zur Essensausgabe oder für die Betreuung zur Verfügung.

«Wir sind gut präpariert für den Fall, dass die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern steigen sollte», sagte Dreyer. Die Lage sei angespannt, aber unter Kontrolle, erläuterte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD). Es gebe ausreichend Reserven und Kapazitäten. Der Mitteilung zufolge sind in Rheinland-Pfalz noch knapp ein Viertel der Intensivbetten verfügbar. Für diese rund 250 Betten stehe ausreichend Personal zur Verfügung. Hinzu kämen weitere gut 430 Intensivbetten, die binnen sieben Tagen aktiviert werden könnten.

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