SAARBRÜCKEN. Nachdem die Rheinland-pfälzische Landesregierung schon mit dem „Lavendelgate“ auf sich aufmerksam machte, als sie dem Pflegepersonal einer Uniklinik einen Lavendelstrauch als Dankeschön schickte, hat jetzt das saarländische Finanzministerium noch einen draufgesetzt:
Sie wollte etwas Gutes tun, und verschickte an das Pflegepersonal, das in der Coronazeit aktiv war, ein „saarländisches Dankeschön“: Tüten mit je einem Lyonerauftrich und einem vegetarischen Aufstrich. Die SGH Kliniken in Völklingen erhielten so zum Beispiel für 40 Kolleginnen drei Tüten mit dem fragwürdigen Dankesgeschenk.
Der Pflegebeauftragte der Gewerkschaft ver.di dazu über Facebook: „Ich wusste gar nicht, dass es Lyoner als Paste gibt“. Er fordert weiterhin eine Entlastung und eine Aufwertung des Pflegepersonals – und keine Lyonerstreichwurst!
Wie der saarländische Europa-Staatssekretär Roland Theis (40, CDU) mitteilte, ging es darum eine „Geste des des Dankeschöns an einige Akteure in den deutsch-französischen Beziehungen zu senden“.
Die Geschenktüten mit dem Lyoner-Aufstrich gingen tatsächlich auch an die französischen Gesundheitsbehörden, die Bundespolizei und an Partner an den Universitäten.
Na dann – Guten Appetit!
Würden mal besser an den Bonus denken und eine Gehaltsanpassung. Zudem Dinge einbringen, um diesen Beruf nochmal schmackhaft zu machen. Habe selbst ca. 20 Jahre in einer Klinik gearbeitet. Negativgespräche sollen vermieden werden im Berufsleben.
Das ist das beste für Zeichen dafür, wie WURSCHT allen Politikern das Pflegepersonal ist.
Große Lobeshymnen vor laufenden Kameras und anschliessend ein solch armseliges Verhalten.
Gilt auch für die Soforthilfen vom etwas für sein Gewicht zu kleinen Ankündigungsminister sowie von der Bazooka: All diejenigen, die ich kenne, mussten alles oder fast alles zurück zahlen.