Hornbach mit starkem Quartal: Wachstum während Corona-Krise

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Foto: dpa-Archiv

NEUTSTADT. Die Baumarkt-Gruppe Hornbach ist stark ins neue Geschäftsjahr gestartet – auch wegen der großen Nachfrage in den 160 Bau- und Gartenmärkten während der Corona-Pandemie. Im ersten Quartal (bis 31. Mai) betrug der Gewinn nach Steuern 122,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das war fast doppelt soviel wie im Vorjahreszeitraum mit 62,7 Millionen Euro.

Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 17,8 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) legte um 78,4 Prozent auf 172,8 Millionen Euro zu. Die Mehrzahl der Bau- und Gartenmärkte des Konzerns war während der Corona-Krise für private und gewerbliche Kunden geöffnet.

Homeoffice und Ausgangsbeschränkung – die Nachfrage in Märkten und im Online-Geschäft war auch deshalb groß, weil viele Menschen wegen der Corona-Pandemie mehr Zeit zu Hause verbringen. Trotz des Umsatz- und Gewinnsprungs im ersten Jahresviertel hält das Unternehmen vorerst an seiner Jahresprognose fest. Grund seien die erheblichen und schwer abschätzbaren konjunkturellen Risiken durch die Coronakrise, hieß es.

Sollten größere Rückschläge ausbleiben, sei eine Anhebung der Prognose wahrscheinlicher, sagte der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach der Mitteilung zufolge. Bisher geht Hornbach von einem zum Vorjahr (4,7 Mrd Euro) kaum unveränderten Umsatz und einem leicht unter Vorjahr (227 Mio Euro) liegenden bereinigten Ergebnis aus.

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