REGION. Rund 100 Soldaten sollen nach Angaben des Forstministeriums Rheinland-Pfalz im Hunsrück, in der Eifel und im Westerwald befallene Bäume markieren und entrinden. «Der Wald kann wirklich jede Hilfe akut gebrauchen», erklärte Forst- und Umweltministerin Ulrike Höfken am Donnerstag in Mainz.
Der Einsatz habe am Donnerstag begonnen und werde zunächst zwölf Wochen dauern, teilte das Ministerium mit. Um die Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen, müssten befallene Bäume früh erkannt und markiert werden.
Die Bäume – zumeist die für die Holzwirtschaft gepflanzten Fichten – werden gefällt und sollen nach Möglichkeit schnell aus dem Wald gebracht werden. Weil es für das Schadholz weder genug Fahrzeuge noch Lagerfläche gibt, sollen gefällte Bäume vor Ort entrindet werden. «Wird die Borke rechtzeitig entfernt, vertrocknen die Larven und die noch nicht fertig ausgebildeten Jungkäfer», erklärte das Ministerium. Die Soldaten werden dafür mit einem Schälmesser ausgestattet. Vor ihrem Einsatz erhielten die Soldaten eine Art Crashkurs, um den Borkenkäfer zu erkennen.
Nach zwei trockenen Jahren breite sich der Borkenkäfer weiter aus, erklärte Höfken. Ein dritter Dürre-Sommer in Folge wäre katastrophal.
Katastrophal ist, daß über der Nationalpark Hunsrück Region nahezu täglich die Kampfjets toben und Betankungsübungen durchgeführt werden. Es ist wohl nicht nur Kerosin, was hier auf und herab rieselt, auch das als überaus giftig geltende JP8 ( militärisches Flugbenzin).
Der Terror hat weder etwas mit Ruhezone Nationalpark noch mit Naturschutz zu tun.
Und wie wäre es denn mal mit Menschenschutz?
Wer noch wissen möchte wer über ihm am Himmel tobt und vor allem, wer sich an den richtigen Stellen beschweren möchte, schau bei bifluglaerm.de – laermghetto.de – fluglaerm-kl.de – fluglaerm.saarland.
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Weniger Kerosin- oder JP8 Berieselung hilft auch dem Wald.