TRIER. Die Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier stellt ab sofort eine überarbeitete und erweiterte Variante ihrer Mediathek bereit. Das Angebot ist kostenlos auf der Webseite des Vereins verfügbar und beinhaltet Materialien zu diversen Themen der Erinnerungsarbeit für Trier im Nationalsozialismus.
Das Angebot ergänzt die Inhalte der ”Rundgänge gegen das Vergessen“ und hält das Bildungsangebot auch während der Corona-Pandemie aufrecht. Die Mediathek stellt Lehrkräften, SchülerInnen und Interessierten Filme, Texte und Audiobeiträge zur Regionalgeschichte zur Verfügung.
Besucher der Seite finden beispielsweise Informationen zu Widerstand im Nationalsozialismus, Zwangsarbeitern, Jüdischen Emigrantinnen und Nazi-Tätern sowie Opfern aus Trier. Auch der neu erarbeitete Rundgang zu ”Völkisches Denken und seine mörderischen Folgen.“ ist jetzt neben einem Film auch zum selbst nachgehen mit Informationen zu den einzelnen Stationen eingestellt.
”Aus der Geschichte lernen bleibt wichtig – gerade angesichts der anhaltend hohen Zahl rechter und rassistischer Übergriffe und Anschläge auf Minderheiten und Menschen, die nicht ins rechte beziehungsweise braune Weltbild passen. Diese Erinnerungsarbeit soll rassistischem und völkischem Denken und damit der Neuen Rechten entgegen wirken. Wir wollen stattdessen eine vielfältige Demokratie samt Zivilgesellschaft stärken.“ so Markus Pflüger von der AG Frieden Trier.