24 Stunden für Leukämiekranke geschwommen

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SIMMERN. Sind Sie schon einmal von Mainz bis Düsseldorf den Rhein hinunter geschwommen? Genau 248,3 Kilometer haben die Schwimmer des VFR Simmern bei ihrem 24-Stunden-Schwimmen im Schwimmbad geschwommen. Das Ziel: Möglichst viel Geld für die Stefan-Morsch-Stiftung sammeln, um sie bei der Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke finanziell zu unterstützen.

1500 Euro sind so zusammengekommen. Ein stolzer Betrag, den die Schwimmer nun dem Vorstand der ersten deutschen Stammzellspenderdatei überreicht haben. Vor allem Eltern, Großeltern und Freunde der Wasserratten des VFR gesponsort und pro geschwommender Bahn Geld gespendet. Die zumeist sehr jungen Schwimmer haben große Ausdauer gezeigt, um die Stiftung mit Sitz im benachbarten Birkenfeld zu unterstützen.

Vorstandsmitglied Bruno Zimmer freute sich nun darauf, die die VfR-Schwimmer in ihrem Element zu erleben. Er lobte das Engagement: „Das Geld ist gut invenstiert: Mit Ihrer Hilfe leisten wir Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke. Wir werben junge, gesunde Menschen, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen.“

Mehr Info über den VfR 1921 Simmern e.V. und das 24-Stunden-Schwimmen https://schwimmen-vfrsimmern.de/

Jede Hilfe ist richtig und wichtig
Für die Neuaufnahme eines Spenders entstehen der Stefan-Morsch-Stiftung Kosten in Höhe von 40 Euro. Wer also aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage ist, sich typisieren zu lassen, kann trotzdem helfen, die Registrierung geeigneter Spender durch Geldspenden zu finanzieren. Damit sich möglichst viele junge Menschen typisieren lassen, bietet die Stefan-Morsch-Stiftung die Aufnahme in die Datei für alle gesunden Erwachsenen bis 40 Jahre kostenlos an. Das wird über Spendengelder finanziert.

Spendenkonto: Kreissparkasse Birkenfeld: IBAN: DE76 5625 0030 0000 2222 24 SWIFT‐BIC: BILADE55XXX

Die Stefan-Morsch-Stiftung ist die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ leistet sie Hilfe für Krebskranke und ihre Familien. Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 11 000 Menschen an bösartigen Blutkrankheiten wie etwa der Leukämie. Jeder zweite Patient ist ein Kind oder Jugendlicher. Je nach Leukämieart variieren die Heilungsaussichten. Oft reicht die Behandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung aber nicht aus. Dann ist die Übertragung gesunder Blutstammzellen die einzige Hoffnung auf Leben. Eine solche Transplantation ist aber nur möglich, wenn sich ein passender Stammzell- bzw. Knochenmarkspender zur Verfügung stellt. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich somit die Chance, dass einem todkranken Patienten das Leben gerettet werden kann.

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