Mord-Drama in der Eifel: 59-Jähriger erschlägt Onkel mit der Axt

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Symbolbild // Foto: dpa

UTSCHEID/TRIER. Am gestrigen Sonntag ging gegen 16.30 Uhr bei der Polizeiinspektion Bitburg über die Notrufnummer ein Anruf eines Mannes aus Utscheid (Eifelkreis Bitburg-Prüm) ein, der mitteilte, soeben seinen Onkel mit einer Axt erschlagen zu haben.

Die Einsatzkräfte der Polizei, die sich sofort zum Tatort begaben, fanden auf dem Grundstück des vom Beschuldigten alleine bewohnten Hauses das Tatopfer. Dieses wies tödliche Verletzungen im Hals- und Kopfbereich auf.

Der Beschuldigte wurde vor Ort widerstandslos festgenommen. Er räumte die Tat ein und gab als Motiv Streitigkeiten mit dem Tatopfer aufgrund innerfamiliärer Konflikte an, die bereits seit Jahren andauerten und die er zunehmend als unerträglich empfunden habe.

Nach dem bisherigen Stand der von der Kriminaldirektion Trier geführten Ermittlungen besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte seinen Onkel, nachdem es am Tattag erneut zu Streitigkeiten gekommen war, zu sich nach Hause gebracht habe. Als der 80-Jährige eine Treppe, die zum Haus führt, bestiegen habe, habe der Be-schuldigte ihn unvermittelt die Treppe heruntergestoßen und ihm am Boden liegend mit einer schweren Axt mehrere Hiebe in den Bereich des Halses versetzt, die zu dessen Tod führten.

Der Beschuldigte ist am heutigen Tag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt worden, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen hat.

Die Ermittlungen zu dem genauen Tathergang und den Motiven der Tat dauern an. Zudem wird ein psychiatrisches Sachverständigengutachten zur Frage der Schuldfä-higkeit des offenbar unter psychischen Problemen leidenden Beschuldigten in Auftrag gegeben werden.

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4 Kommentare

  1. Das sieht die Statistik aber anders: Jede Woche 3 durch ihren Partner oder Ex (nicht Onkel) ermordete Frauen in Deutschland. Und täglich bekommen 300 Frauen Faustschläge von Männern ab.

    Wenn Sie glauben, (fast) nur Neubürger wären zu sowas fähig, gibt das noch ein böses Erwachen. Denn auch von reinrassigen Tätern ermordete Frauen sind hinterher tot.

  2. Warum sollen immer hinter solchen taten neubürger stecken was reden sie da für einen unsinn frau erika.immer diese voreiligen beschuldigungen!!!und dieser tunnelblick von manchen rassisten nerven der maßen!!ist schon schwer wenn solche erika’s nicht so doll hell sind!!!

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