“Essbare Stadt Trier“ – Mobile-Hochbeet Aktion gestartet

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TRIER. Mit dem Küchengarten im Hintergrund und umrahmt von zwei mobilen Hochbeeten, läutet Bau- und Umweltdezernent Andreas Ludwig, gemeinsam mit Herrn Heimes vom Grünflächenamt sowie Vertretern von der Lokalen Agenda 21 und vom Bürgerservice, die urbane Gartensaison 2018 offiziell ein.

Wie in den letzten drei Jahren, werden auch in der Garten-Saison 2018 mobile Hochbeete für eine „Essbare Stadt Trier“ aufgestellt. Diese sind unter anderem auf dem Viehmarkt, vor dem Rathaus und im Maarviertel zu finden.

Ganz getreu dem Motto „Urbanes Gärtnern“, sorgen die Hochbeete für ein schöneres Stadtbild und laden zum Ernten von allerlei frischem essbaren Grün – wie Gemüse, Obst, Salat und allerlei Kräuter – ein. Koordiniert wird das Hochbeet-Projekt von der Lokalen Agenda 21 Trier e.V., die sich seit Jahren gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Urbanes Gärtnern für die Etablierung des Aktionsplans Essbare Stadt Trier einsetzt. Und das mit Erfolg! Dank zahlreicher Sponsoren, wie z.B. des Grünflächenamtes, dem Simplicissimus, der Baumschule Bösen und dem Broadway Filmtheater, können die vom Bürgerservice gebauten Mini-Gärten finanziert werden. Bepflanzt und gepflegt werden diese dann von den Sponsoren selbst, oder von externen Paten wie Caroline Liebscher oder der Lebenshilfe Trier.

Auch für das kommende Jahr soll das Projekt erweitert werden und zum nachhaltigen Trier beitragen. Kooperationen mit Sponsoren werden dabei immer angestrebt, um das grüne Trier gemeinschaftlich gestalten zu können. Dank dem Bemühen des Bürgerservices, die Hochbeete zu recyceln, statt komplett neu zu bauen, liegen die Kosten für ein Beet seit diesem Jahr bei nur 350 €, inkl. Erde, Pflanzen, Aufstellung und wöchentlicher Kontrolle.

Da Bürgerbeiteilung ein wichtiges Anliegen der Lokalen Agenda Trier e.V. ist, soll die Pflege der Beete von Paten übernommen werden. Diese wiederum haben dann die Möglichkeit sich an der Beet-Gestaltung zu beteiligen und Wünsche zu äußern. Die Ernte und Benutzung der Pflanzen steht jedem zur Verfügung. Fehlt das Kraut für den Tee oder der Pizza die Würze vom Origano, kann man sich am Hochbeet bedienen.

Auch der Bildungsaspekt soll dabei nicht fehlen. Daher wird in diesem Jahr jeweils ein Info-Buch an jedes Hochbeet angebracht. Hier kann man sich über die Pflanzensorten, deren Nutzung und Erntezeit informieren. Für die Fertigstellung der wetterfesten Info-Bücher werden pro Exemplar 200 € Aufwandskosten kalkuliert. Um die Kosten tragen zu können, sucht die Lokale Agenda 21 noch nach regionalen Unterstützern.

Neben dem großzügigen Engagement der Sponsoren, wird die Hochbeet-Aktion von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland Pfalz, aus Mitteln der Lotterie Bingo, unterstützt.

Weitere Informationen finden sie unter www.hochbeete-trier.blogspot.de.

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