Schwertransporter steckten fest: Rotorblätter mit Spezialkränen umgeladen

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Ein Schwertransport mit Rotoren am 21.09.2017 in der Ortschaft Sitzerath.

NONNWEILER. (dpa/lrs) Scharfe Kurven und 70 Meter lange Rotoren: Das kann eng werden. Wenn Lastwagen nicht mehr weiterkommen, muss ein Spezialkran helfen.

Zwei Tage nach dem Steckenbleiben von drei Schwertransportern in der Ortsdurchfahrt des saarländischen Sitzerath ist die Straße für Autos wieder freigegeben worden. Die Rotorblätter für Windräder seien von zwei der drei Transporter auf wendigere Fahrzeuge umgeladen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. «Jetzt können zumindest Pkw die Ortseinfahrt passieren», sagte ein Sprecher. Zuvor war die Straße für den Verkehr komplett gesperrt gewesen. Lastwagen wurden zunächst noch umgeleitet.

Die Transporter mit einer jeweiligen Länge von etwa 70 Metern waren in der Nacht zum Dienstag in einer scharfen Kurve kurz vor der Ortseinfahrt von Sitzerath hängengeblieben. Nachdem dort Bäume gefällt worden waren, konnten sie eine kurze Strecke weiterfahren. Da die Fahrzeuge laut Polizeiangaben jedoch auch nicht durch den Ort passen, mussten die Rotorblätter umgeladen werden.

Hierfür waren Spezialkräne nötig, die am Mittwoch aufgebaut worden waren. «Wir gehen davon aus, dass auch der dritte Schwertransport im Laufe des Nachmittags seine Fahrt fortsetzen kann», sagte ein Sprecher der Polizei. Die Rotorblätter sind für den Windkraftpark Felsenberg im Saarland bestimmt.

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