1500 verbrannte Briefe gefunden: Postbote wird verdächtigt

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BENDORF/MAYEN (dpa/lrs). Unter dem Verdacht der Postunterschlagung und Sachbeschädigung steht ein Postbote aus dem Kreis Mayen-Koblenz. Der Sicherheitsdienst der Deutschen Post sei von Passanten auf verbrannte Briefe in Bendorf aufmerksam gemacht worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Über die Adressaten der rund 1500 Briefe, darunter auch Wahlbenachrichtigungen, und den Zustellbereich konnte der zuständige Postbote ausfindig gemacht werden. Der Mann gab an, die Sendungen seien ihm bereits am 24. August von seinem Fahrrad gestohlen worden.

Nach Angaben der Polizei passen in die Gepäckträger der Post-Fahrräder aber nicht so viele Briefe auf einmal. Der Postbote wird deshalb verdächtigt, die Briefe verbrannt zu haben. Er wurde fristlos entlassen.

Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen des Verdachts auf Postunterschlagung und Sachbeschädigung. Die Polizei sucht nach Zeugen.

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