RÖMERSTROM Gladiators bleiben zu Hause weiter ungeschlagen

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TRIER. Zu Hause ist es einfach am schönsten – das dachten sich auch die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Sonntagabend und fuhren den vierten Heimsieg im vierten Saisonspiel vor heimischem Publikum ein. Gegen die Baunach Young Pikes gewann das Team von Cheftrainer Marco van den Berg verdient mit 90:64 (42:41).

Vor 1.702 Zuschauern in der Arena Trier starteten die RÖMERSTROM Gladiators mit Simon Schmitz, Joey van Zegeren, Jack Eggleston, Sebastian Herrera und Brandon Spearman in die Partie gegen das Farm Team der Brose Bamberg aus Baunach.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Von der ersten Minute an lieferten sich beide Teams einen harten Kampf um jeden Zentimeter des Parketts und gaben sich gegenseitig nur wenig.

Bei den Gladiatoren war es vor allem Jack Eggleston, der bereits im ersten Viertel zeigt, dass er sich an diesem Abend sehr viel vorgenommen hatte. Satte acht Punkte und drei Rebounds steuerte der US-Amerikaner zum zwischenzeitlichen 22:19 nach dem ersten Spielabschnitt aus Sicht der Hausherren bei.

Im zweiten Viertel blieb das Spiel eng: Die Baunach Young Pikes um Cheftrainer Fabian Villmeter ließen den Gladiatoren nur wenig Platz in der Offensive und drehten knapp fünf Minuten vor der Halbzeitpause das Spiel zu ihren eigenen Gunsten (28:32).

Doch Trier antwortete in Person von Kapitän Simon Schmitz und schob sich zur Halbzeitsirene erneut vor die Gäste aus Franken (42:41).

Jack Eggleston brilliert in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel brillierte auf Seiten der Gastgeber vor allem einer: Unter den Augen seiner aus den USA angereisten Familie kam die Nummer 23 der RÖMERSTROM Gladiators, Jack Eggleston, immer besser in Fahrt und erzielte in den dritten zehn Minuten satte 11 Punkte und 3 Rebounds.

Ebenfalls erstarkt aus der Kabine gekommen: Brandon Spearman und Sebastian Herrera. Beide krönten mit zwei getroffenen Drei-Punkte-Würfen einen 11:0-Lauf der Moselstädter kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts zum zwischenzeitlichen 62:50.

Mit einem 11-Punkte-Polster ging es für die Hausherren in das letzte Viertel (65:54).

Die Baunach Young Pikes versuchten noch einmal alles und verkürzten den Abstand auf neun Punkte (69:60). Doch die van den Berg-Schützlinge ließen sich nicht beeindrucken und zeigten anschließend, wieso sie bisher alle Heimspiele der Saison 2016/2017 gewonnen hatten.

Angeführt von Kapitän Simon Schmitz und Topscorer Jack Eggleston agierten die RÖMERSTROM Gladiators vor allem beim Spiel innerhalb der Zone hoch konzentriert und erzielten dort im abschließenden Viertel satte 16 Punkte.

Den Abschluss einer furiosen zweiten Halbzeit der Gastgeber markierte Combo Guard Kevin Smit mit drei aufeinanderfolgenden Punkten zum verdienten 90:64-Erfolg gegen die Baunach Young Pikes.

Durch den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel der ProA-Saison 2016/2017 schieben sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf den 6. Tabellenplatz.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Moselaner am 20. November um 17 Uhr. Dann gastiert der Mitteldeutsche Basketball Club in der Arena Trier.


Stimmen zum Spiel:

Marco van den Berg: „Zum einen bin ich glücklich mit dem Sieg gegen Baunach. Zum anderen mussten wir nach der Schande vom vergangenen Freitag unbedingt eine Reaktion zeigen. Wir sind auswärts nicht in der Lage, mit der gleichen Konzentration wie bei einem Heimspiel zu Werke zu gehen. Heute haben wir uns besser präsentiert, sind jedoch noch lange nicht auf dem Niveau, das wir gerne erreichen möchten.“

Jack Eggleston: „Ich denke, dass ich ein ordentliches Spiel gemacht habe. Mit Spielern wie Simon Schmitz, Kevin Smit, Kilian Dietz und Brandon Spearman an der Spitze haben wir es heute geschafft, uns nach dem schlechten Spiel vom vergangenen Freitag in einem anderen Licht zu präsentieren. Dass ich dazu einen Teil beitragen konnte, freut mich natürlich.“


Scouting:

Jack Eggleston (27 Punkte/7 Rebounds/ 0 Assists), Brandon Spearman (13/2/5), Simon Schmitz (12/7/7), Kilian Dietz (9/8/1), Sebastian Herrera (9/5/1), Kevin Smit (8/3/0), Johannes Joos (6/5/1), Joey van Zegeren (4/4/0), Thomas Grün (2/0/3), Rupert Hennen (n.e.), Nils Maisel (n.e.)

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