Neu gegründeter Arbeitskreis „Radmobil“ in Trier

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„Radlust oder Radfrust?“, mit dieser Frage tritt der neu gegründete Arbeitskreis Radmobil des Lokale Agenda 21 Trier e.V. erstmals an die Öffentlichkeit. Anlässlich des Auftakts des Autofastens am 10. Febraur sammelt die AG Radmobil von 10-17 Uhr an ihrem Infostand am Kornmarkt Meinungen bzw. Erfahrungen der Trierer Bürgerinnen und Bürger zum Thema Radfahren. Die Rad-Aktiven haben auch einige „Radexoten“ mitgebracht, darunter Liegedreirad, Tandem, Lastenrad, Sport-Tretroller und e-Faltrad, um die Bandbreite des Radelns zu demonstrieren.

Das Fahren mit dem effizientesten aller Verkehrsmittel macht nicht nur Spaß und kostet wenig. Radfahren – vor allem in der Stadt – ist ressourcenschonend, schnell, platzsparend, leise, generationen- und umweltfreundlich. Fahrräder mit Elektromotor, sog. e-Bikes oder Pedelecs, können zudem die Reichweite und Berggängigkeit der RadlerInnen enorm steigern. Doch leider wagen sich zahlreiche BürgerInnen aus Angst vor dem Autoverkehr nicht auf ein Zweirad; viele haben die Vorteile eines guten Fahrrads noch nicht selbst erfahren.

Ziel der AG Radmobil ist es, mit Aktionen und Informationen rund um das Fahrradfahren die BürgerInnen sowie die städtischen Akteure auf das Potenzial des Radfahrens aufmerksam und dieses nach Möglichkeit erlebbar zu machen. Dabei strebt die AG Radmobil eine breite Zusammenarbeit mit interessierten Personen, Vereinen oder Initiativen an.
So wird vom 7. bis 21. März die Ausstellung „Radlust“ in der Volkshochschule Trier gezeigt, dazu sind thematisch passende Vorträge geplant (z.B.: Fahrradnutzungskonzepte, Gesundheitsförderung durch Radfahren, steuerliche Vorteile beim Fahrrad-Leasing, Radreisen). Organisatoren sind dabei das Bischöfliche Generalvikariat und die AG Radmobil.

„Die Kooperation mit relevanten Partnern, wie hier beim Autofasten mit dem Bischöflichen Generalvikariat, hat sich bewährt, um Themen in der Stadt voranzubringen“, erläutert Petra Matthes vom Vorstand der Lokalen Agenda 21 Trier.
Sie gehört zu den Fahrradbegeisterten aus dem Umfeld des Vereins, die im Herbst 2015 die Arbeitsgruppe Fahrradmobilität (AG Radmobil) gegründet haben. Mit Infostand, Radlust-Ausstellung und Vorträgen will die AG Radmobil der interessierten Öffentlichkeit vor allem die vielen positiven Effekte des Radfahrens nahe bringen und die BürgerInnen zum Mitmachen einladen.

„Radfrust hat in Trier jeder, aber nur über die Leichtigkeit und Freude am Radfahren können mehr Menschen motiviert werden, vom Auto auf das Rad umzusteigen – was ja auch ein erklärtes Ziel der Stadt Trier ist“, führt Petra Matthes weiter aus. Am Thema ‚Radlust und Radfrust‘ wird die AG Radmobil weiter arbeiten. Zukünftig denkbare Projekte sind z.B. Info-Radtouren, Probefahrten, Filmabende und Exkursionen.

Mike Sinyard, 1950 geborener amerikanischer Fahrradbauer, beurteilte das Fahrrad als eine geniale Erfindung: „Zeigen Sie mir ein Problem dieser Welt und ich gebe Ihnen das Fahrrad als Teil der Lösung“. Wenn wir es schaffen, die Fahrradnutzung in Trier zu fördern und attraktiver zu machen, haben nicht nur einige wenige etwas davon, sondern es profitiert die ganze Stadt.

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