Qualität steht hoch im Kurs: Alle Kitas sind begutachtet

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TRIER. „Die katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier befinden sich auf einem konsequenten Weg der Qualitätssicherung und -weiterentwicklung“, so AngeIa Thelen, Leiterin der Abteilung Kindertageseinrichtungen im Diözesan-Caritasverband Trier, der für die Audits der katholischen Kitas zuständig ist. Mit dem Abschluss der Auditierung („Begutachtung“) im Dezember 2015 ist ein Meilenstein im Rahmen des Qualitätsmanagementprozesses erreicht. „Bei der Begutachtung haben wir geschaut, was gut läuft, und haben herausgefunden, wo es Verbesserungspotenzial in der Einrichtung gibt“, so Angela Thelen.

Insgesamt 13 Auditorinnen und Auditoren haben rund 500 Begutachtungen in den Kitas durchgeführt und dabei die vorher festgelegten Ziele des Rahmenleitbildes und die Abläufe im Alltag der Einrichtungen begutachtet: Die Audits fahren die jeweilige Einrichtung gleichsam über den Prüfstand. Zunächst machen sich die Auditoren ein Bild von der Einrichtung. Erzieherinnen und Vertreter des Trägers stellen danach ihre alltägliche Arbeit dar.

Die Auditoren prüfen zum Beispiel, wie die Kita die Kinder in die Gestaltung des Alltags einbezieht, wie sich die Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet oder wie die Leitung die Personalentwicklung umsetzt. Die Förderung der Kinder, die Wahrung ihrer Rechte und die Verbindung von Leben und Glauben sind weitere Bereiche, die begutachtet werden. Verläuft das Audit erfolgreich, erhält die Einrichtung ein Zertifikat.

Zurzeit erfährt das Rahmenleitbild aus dem Jahr 2007 eine Überprüfung und Überarbeitung, an der alle Kitas beteiligt sind. Die nächste Auditphase startet im Januar 2018. Dann sollen alle Einrichtungen in einem Fünf Jahres-Rhythmus begutachtet werden.

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