TRIER. Es gibt kaum ein Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga was mehr Basketball-Tradition birgt, als der 29. Spieltag der ProA in der Arena Trier.
Mit den Gladiators und Phoenix Hagen treffen zwei Teams aufeinander, die unter anderem Namen, seit Jahrzehnten in der ersten und zweiten Bundesliga aufeinandertreffen.
Am Sonntag um 17:00 Uhr ist es erneut soweit und beide Teams wollen den nächsten Schritt Richtung Playoff-Qualifikation gehen. Während die Gladiatoren aktuell auf dem 5. Tabellenplatz stehen und fünf Heimspiele in Folge gewinnen konnten, rangieren die Hagener auf dem 8. Platz, der ebenfalls zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.
Einlass mit 2G
Ebenfalls gibt es eine Neuerung bei der Einlass-Regelung für die Trierer Heimspiele, die nun einen 2G anstelle des 2G plus Einlass vorsieht. Somit entfällt die Testpflicht am Einlass. Für Kinder unter 12 Jahren und drei Monaten gilt weiterhin, dass sie zu den geimpften Personen gezählt werden, für ältere Kinder gilt 3G.
Angeführt werden die Feuervögel von C.J. Walker, der durchschnittlich 15,3 Punkte pro Spiel erzielt, zuletzt aber verletzt aussetzen musste und auch für die Partie am Sonntag fraglich ist. Big Man Marcel Keßen trägt durchschnittlich 13,9 Punkte pro Spiel bei, vor allem seine Dreierquote von 47 % bei vier Versuchen pro Spiel ist für einen Center beachtlich. Die US-Guards und Flügel Shawn Occeus (13,2 PpS), Karrington Ward (11,3 PpS) und Marquise Moore (10,9 PpS) sorgen ebenfalls für sehr viel offensive Gefahr auf Seiten der Hagener. Routinier Dominik Spohr, der ebenfalls zuletzt ausfiel, bringt dazu 10,6 Punkte pro Spiel und macht das Spiel von Phoenix mit seinem starken Wurf noch variabler. Auch als Team schießen die Feuervögel sehr effektiv von außen, die Team-Dreierquote von 38,5 % entspricht dem zweitbesten Wert im ligaweiten Vergleich.
Auch Gladiators-Cheftrainer Pascal Heinrichs weiß um die Stärken der Hagener und sagt: „Phoenix hat einen kleinen Lauf, sie konnten drei der letzten vier Spiele für sich entscheiden. Sie nehmen die zweitmeisten Dreier der gesamten Liga, haben aber auch die zweitbeste Quote – ihre Schützen müssen wir eng verteidigen. In der Offense müssen wir den Ball klug inside bekommen und unsere Stärken dort clever ausspielen. Insgesamt dürfen wir uns keine Schwächephase wie gegen Schwenningen und Artland leisten, wir müssen von Beginn an hellwach sein“.