Raum und Grenze – Ein länderübergreifendes Projekt kunstschaffender Polizeibediensteter

0
Manfred Laros und Polizeipräsident Lothar Schömann (von rechts) mit den Künstlerinnen und Künstlern der Ausstellung

TRIER. Zum dritten Mal organisiert Manfred Laros, kunstschaffender Polizeibeamter des Polizeipräsidiums Trier, ein anspruchsvolles Kunstprojekt, das kunstschaffenden Polizeibediensteten die Möglichkeit bietet, ihre Werke einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren.

Wer Polizeibedienstete einmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen will, der sollte der Kunstausstellung in der Europäischen Rechtsakademie in Trier einen Besuch abstatten. Das Besondere daran: Erstmals präsentieren Ordnungshüter verschiedener Nationen gemeinsam ihre Werke.

17 Polizeibedienstete aus dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Luxemburg, der Bundespolizei und der amerikanischen Militärpolizei haben ihre Gedanken zur Thematik „Raum und Grenze“ künstlerisch umgesetzt. Entstanden sind 48 Kunstwerke. Meist Malereien aber auch Installationen, Kohlezeichnungen oder Darstellungen aus Metall.

Anlässlich der Vernissage freute sich Polizeipräsident Lothar Schömann, dass die Öffentlichkeit Polizeibeamte in dieser Ausstellung anders erfahren kann als in Uniform oder in Einsatzsituationen. Mit Frau Prof. Dr. Ulrike Gehring hatte Schömann die Leiterin des Fachbereichs Kunstgeschichte der Universität Trier zur Einführung in die Ausstellung gewinnen können. Die Vernissage, an der neben Vertretern aus Polizei, Justiz und zahlreiche kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürgern auch Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe teilnahm, wurde vom Bläserensemble des hessischen Landespolizeiorchesters musikalisch umrahmt.

Schömann dankte der Europäischen Rechtsakademie, deren stellvertretender Direktor Luc Doeve die Gäste begrüßte. Mit der Europäischen Rechtsakademie hat Laros einen besonders geeigneten Partner gefunden. Im Bereich des großzügigen Foyers, der Cafeteria und des lichtdurchfluteten Übergangs zwischen altem und neuem Gebäudekomplex bietet die ERA eine Präsentationsfläche sowohl für großformatige Werke wie für kleinere Arbeiten oder auch komplexe Objekte.

Nach den Ausstellungen „Begegnungen mit den Elementen“, die im Jahr 2003 anlässlich der Landesgartenschau in Trier zu sehen war und „Quo vadis, Societas“ aus dem Jahr 2006 ist „Raum und Grenze“ das dritte große Projekt kunstschaffender Polizeibediensteter in Trier.

Die Ausstellung ist bis zum 6. November zu sehen. Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 9 – 17 Uhr und Freitag 9 – 16 Uhr.

Teilnehmer

Monika Baab, Polizeipräsidium Koblenz

Caroline Bork, Polizeiinspektion Wörth

Jasmine M. Castaneda, Security Forces USAF Spangdahlem (US-Militärpolizei)

Janine Eller, Polizei Nordrhein-Westfalen

Wolfgang Gärtner, Polizei Saarland

Friedhelm Hermanni, ehem. Polizeipräsidium Koblenz

Bernhard Klotz, Polizei Nordrhein-Westfalen

Tom Kree, Polizei Luxemburg

Manfred Laros, Polizeipräsidium Trier

Dieter Meyer, Polizeiinspektion Adenau

Peter Müller, ehem. Bundespolizeiinspektion Trier

Edwin Scheid, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz

Sarah Scheufling, Polizeiinspektion Worms

Friedrich Schmidtmeier, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz

Nora Schmidtmeier, ehem. Polizeipräsidium Koblenz

Angela Schmitz, Polizei Saarland

Angela Steiner, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz

Vorheriger ArtikelVier Schüler nach Konsum von Kräutermischungen kollabiert
Nächster ArtikelBundesrat stimmt Öffnung der Ehe zu

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.