Trier: Festakt in St. Clara – Klinikum Mutterhaus begrüßt neue Chefärzte

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Die Veranstaltung bot wichtige personelle Weichenstellungen. Auf dem Foto (v.l.n.r.): Generaloberin und Mitglied des Aufsichtsrats Sr. M. Alexandra Krug, Geschäftsführer Dr. med. Christian Sprenger, Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. Petr Rodionov, Chefarzt der Inneren Medizin 1 Prof. Dr. med. Frank Rücker, ehemaliger Chefarzt der Inneren Medizin 1 Dr. med. Rolf Mahlberg, Ärztlicher Direktor Dr. med. Peter Kress, stellv. Geschäftsführerin Dr. Barbara Grundmann, Aufsichtsratsvorsitzende Sr. M. Elisabeth Mues, stellv. Geschäftsführer Markus Hommes. Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

TRIER – Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen hat am vergangenen Donnerstag, den 11. Dezember 2025, mit einem Festakt wichtige personelle Weichenstellungen offiziell vollzogen.

Die Veranstaltung in der Aula der Pflegeschule im ehemaligen Kloster St. Clara galt der feierlichen Amtsübergabe an Dr. Petr Rodionov (Chefarzt der Chirurgie 2: Gefäßchirurgie) und Prof. Dr. med. Frank Rücker (Chefarzt der Inneren Medizin 1 und Leiter des Onkologischen Zentrums). Zudem wurden zwei prägende Persönlichkeiten des Hauses gewürdigt: Dr. med. Rolf Mahlberg und Dr. med. Christian Sprenger.

Kontinuität in Führung und Expertise

Die stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Barbara Grundmann eröffnete den Festakt. Sie verabschiedete Geschäftsführer Dr. med. Christian Sprenger offiziell aus seiner früheren Funktion als Chefarzt der Gefäßchirurgie und würdigte seine Verdienste für das Klinikum. In seiner Rede betonte er daraufhin die gemeinsame Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit des Klinikums.

In einem Redebeitrag betonte er die Notwendigkeit von professionellem Handeln und Mut zur Veränderung: „Wir müssen selbst handeln, schnell und entschlossen. Das ist unsere Stärke: Kurze Wege, Vertrauen, Agilität. Diese Fähigkeiten müssen wir auch in Zukunft nutzen.“ Er appellierte an die Anwesenden, gemeinsam dafür zu sorgen, dass das Klinikum Mutterhaus mit seinen verschiedenen Standorten auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem Menschen gerne arbeiten, sich entwickeln und wohlfühlen.

Erfolgreiche Übergabe und Verabschiedung in der Gefäßchirurgie

Der Bereich der Gefäßchirurgie stand im Fokus einer besonderen personellen Übergabe: Geschäftsführer Dr. Sprenger führte seinen Nachfolger Dr. Petr Rodionov formell in das Amt ein, welches dieser bereits zum 1. Juni angetreten hatte. Dr. Rodionov stellte in seinem Vortrag die zukünftigen Schwerpunkte und den geplanten Ausbau der Abteilung vor. Er hob hervor, dass für die Behandlung komplexer Gefäßerkrankungen die konsequente Anwendung modernster Methoden sowie die Nutzung innovativer Materialien und digitaler Unterstützung durch spezielle Software im klinischen Alltag unerlässlich sei.

Ein Festakt in historischem Umfeld: Die Aula der Karl-Borromäus-Schule im ehemaligen Kloster St. Clara bot den richtigen Rahmen für die Veranstaltung. Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Würdigung und Weichenstellung in der Onkologie

Mit dem Abschied von Dr. med. Rolf Mahlberg würdigte die Klinik einen langjährigen Experten. Dr. Mahlberg war knapp elf Jahre Chefarzt der Inneren Medizin 1 und leitete über 15 Jahre lang erfolgreich das zertifizierte Onkologische Zentrum am Klinikum Mutterhaus.

Der wohlverdiente Ruhestand begann für Dr. Mahlberg bereits zum April dieses Jahrs. Der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. med. Peter Kress, dankte in seiner Laudatio für das langjährige Engagement: „Durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine fachliche Expertise hat er maßgeblich zur Weiterentwicklung unseres Hauses beigetragen. Ich danke Herrn Dr. Mahlberg für sein langjähriges Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.“

Seine Nachfolge in der Leitung der Inneren Medizin 1 und des Onkologischen Zentrums trat im Frühjahr Prof. Dr. med. Frank Rücker an. Dieser präsentierte in seiner Antrittsrede die strategische Weiterentwicklung des Zentrums. Der Fachbereich soll unter seiner Führung seine zentrale Rolle in der interdisziplinären Patientenversorgung weiter ausbauen, insbesondere durch die Stärkung klinischer Studien und die Etablierung neuer, innovativer Therapieansätze in der Hämatologie und Onkologie.

Hintergrund: Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Das Klinikum Mutterhaus ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und mit rund 650 Betten ein Spitzenversorger in der Region Trier und Rheinland-Pfalz. Es zeichnet sich durch seine hohe Spezialisierung in 23 Fachabteilungen und zahlreichen zertifizierten Zentren aus, die eine umfassende medizinische Versorgung auf höchstem Niveau gewährleisten.

Mit knapp 3.000 Mitarbeitenden ist das Klinikum Mutterhaus der größte Arbeitgeber in der Stadt Trier und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die personellen Weichenstellungen sichern die zukunftsfähige und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Menschen in der Region.

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