VÖLKLINGEN/BERLIN – Die CDU im Saarland und die Gewerkschaft der Polizei zeigen sich erschüttert über den Fall des erschossenen Polizisten in Völklingen.
Die saarländische Landespolitik reagierte mit Trauer und Bestürzung. «Ein junger Polizist ist aus dem Leben und aus seiner Familie gerissen worden», schrieb Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) auf Instagram. «Wohl niemand kann sich das Leid der Angehörigen vorstellen. Ich trauere mit der Familie des Beamten, der in Völklingen im Einsatz für unsere Sicherheit tödlich verletzt wurde.»
«Die Nachricht erfüllt uns mit tiefer Trauer und Bestürzung», erklärte CDU-Landeschef Stephan Toscani. Er sprach den Angehörigen und Freunden des getöteten Beamten sein Beileid aus.
Innenminister Jost, der sich noch am Abend am Tatort über das Verbrechen informiert hatte, sprach von einem der «schwärzesten Tage für das Saarland und für die saarländische Polizei». Er sprach der Familie, den Kollegen und Freunden des Opfers sein Mitgefühl aus. «Wir werden die Angehörigen und die Polizeifamilie in dieser schweren Zeit bestmöglich unterstützen. Zugleich werden wir den Einsatzablauf sorgfältig aufarbeiten.» Die saarländische Polizei als Familie werde aber auch hier zusammenhalten.
Auch die Gewerkschaft der Polizei trauerte um den Polizisten. «Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und Liebsten des im Dienst getöteten Kollegen», teilte der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Abend mit. Der Familie wie auch den Kollegen und anderen beteiligten Einsatzkräften wünsche er viel Kraft.
Der Polizeibeamte war nach bisherigen Erkenntnissen bei der versuchten Festnahme eines mutmaßlichen Tankstellenräubers in Völklingen getötet worden. Es kam demnach zu einem Gerangel, bei dem der Verdächtige dem Polizisten die Dienstwaffe entriss und auf ihn schoss.

















