Trier: Nach Messerangriff auf Prostituierte an B51- Anklage und erschreckende Details

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Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Bitburg/Trier. Im Fall des Messerangriffs auf eine Sexarbeiterin bei Bitburg hat die Staatsanwaltschaft Trier Anklage gegen den zur Tatzeit 58 Jahre alten Tatverdächtigen erhoben. Das bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen auf Nachfrage des Trierischen Volksfreunds.

Laut Fritzen lautet die Anklage auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung – eine mehrjährige Haftstrafe droht. 

Angriff mit Messer auf Parkplatz an der B51

Dem Mann wird von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, am 20. März 2025 auf einem Parkplatz an der B51 nahe Bitburg eine 32-jährige Sexarbeiterin angegriffen zu haben. Nachdem die Frau in sein Fahrzeug gestiegen war, soll der Beschuldigte ein Messer gezogen und versucht haben, sie damit zu verletzen. Die Frau erlitt dabei eine Verletzung an der Hand und konnte sich unter Schock aus dem Auto befreien. Mehr News aus Bitburg

Der Tatverdächtige wurde am folgenden Tag festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Prozessbeginn vor dem Landgericht Trier

Der Prozess soll am 27. August 2025 vor dem Landgericht Trier beginnen. Das Verfahren wirft erneut ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage für Sexarbeiterinnen im öffentlichen Raum, insbesondere an abgelegenen Treffpunkten.

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