Eifelbahn wird elektrisch – Vollsperrung bei Euskirchen

Zwischen Trier und Köln rollten bislang Dieselzüge durch die Eifel. Um die Strecke auf Elektroantrieb umzustellen, ist eine Pause nötig.

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Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

EUSKIRCHEN. In Euskirchen ist fast ein halbes Jahr lang Endstation für Züge in Richtung Trier. Ab dem 6. Januar wird ab 21.00 Uhr auf der Eifelstrecke zwischen Euskirchen und Nettersheim an der Elektrifizierung gearbeitet. Dann beginnen auf dem 32 Kilometer langen Streckenabschnitt die Arbeiten, um Oberleitungsmasten aufzustellen. Die Maßnahme ist Teil des Langzeit-Projekts zur Elektrifizierung der Eifelstrecke.

Die Sperrung soll bis zum 13. Juni dauern. In dieser Zeit werden auf drei Bahnlinien Busse eingesetzt, die von Euskirchen überwiegend bis nach Gerolstein in Rheinland-Pfalz weiterfahren. Einige Schnellbusse fahren direkt und ohne Zwischenhalt zwischen Euskirchen und Trier. Bislang wird die vor allem von Pendlern und Touristen genutzte Bahnstrecke durch die Eifel mit Dieselfahrzeugen befahren.

Beim Hochwasser im Juli 2021 wurde die Trasse massiv geschädigt. An die Sanierung schlossen sich die Arbeiten zur Elektrifizierung an. 2024 wurde am rheinland-pfälzischen Teil der Bahntrasse bei Gerolstein gearbeitet, in diesem Jahr geht es auf NRW-Gebiet weiter. Der Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen investieren rund 500 Millionen Euro in das Projekt. (Quelle: dpa)

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