Wintereinbruch in Trier: Winterdienst im Volleinsatz – Mitarbeiter in Bereitschaft

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Foto: Martin Schutt / dpa / Symbolbild

TRIER. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und des kurzen Schneefalls vom Morgen ist der städtische Winterdienst am Freitag im Einsatz: Zunächst rückten drei Straßenstreufahrzeuge, ein Streufahrzeug für die Gehwege und ein Mitarbeiter für die Brücken aus. Diese haben prophylaktisch alle verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen gestreut.

Da es gegen 7.45 Uhr für 15 Minuten anfing zu schneien, was zuvor nicht gemeldet war, wurde der Volleinsatz für den Winterdienst ausgerufen, der zurzeit noch nicht beendet ist. Bei dem heutigen Einsatz wird erstmals die FS 100 Streuung erfolgreich eingesetzt. Dies entspricht dem neuesten Stand der Technik, mit der ein Salz-Wassergemisch in einer 22-prozentigen Lösung (Sole) auf die Verkehrsflächen aufgesprüht werden. Hierdurch werden bis zu 70 Prozent Salz eingespart, was deutlich umweltverträglicher ist. Dieses Streusystem funktioniert allerdings nicht bei Schneefall und Glatteis. Es wird daher überwiegend in der Präventivstreuung, bei Reifglätte oder überfrierender Nässe eingesetzt.

Vorsorglich wurden die in dieser Woche für den Winterdienst eingeteilten Mitarbeiter bis Samstag 23.59 Uhr in Bereitschaft versetzt. Mit dieser Maßnahme kann auf Glätte und Schneefall sofort reagiert werden. Für den Sonntag ist gemäß der momentan vorliegenden Wettervorhersage kein Winterdiensteinsatz zu erwarten.

Als Straßenbaulastträger ist die Stadt Trier für die Verkehrssicherheit auf ihren Straßen verantwortlich und muss diese daher von Schnee und Eis befreien. Dies erfolgt im Rahmen des allgemeinen Winterdiensts, der abhängig von der Wetterlage unterschiedlich ausgeführt wird. Müssen die Straßen von Schnee und Eis befreit werden, erfolgt ein sogenannter Volleinsatz mit 42 Touren, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen. Ansonsten wird ab einer Temperatur von drei Grad Celsius die sogenannte 0-Grad-Tour durchgeführt, mit der die neuralgischen Stellen in Trier abgefahren und geprüft werden. Zusätzlich erfolgt täglich anhand von Wetterprognosen eine genaue Bewertung der Wetterlage, um möglichst frühzeitig geeignete Maßnahmen für die Erbringung der Winterdienstleistungen festlegen zu können.

Aufgrund der Wetterlage wird die 0-Grad-Tour seit Mittwochmorgen ab 5.00 Uhr morgens gefahren. (Quelle: Stadt Trier)

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1 Kommentar

  1. Heute morgen gegen 9 Uhr waren die Straßen aus Richtung Hetzerath nach Schweich wenig oder garnicht gestreut. Einfahrt Föhren Richtung Ort, kommend vom Rewe Markt ein Unfall, alles staute sich, man musste wieder zurück Richtung Hetzerath, dann Abfahrt Flughafen nehmen, um schließlich nach Schweich zu gelangen. Der Umweg über Föhren resultierte dadurch, daß kein Sperrschild für auf dem normalen Weg nach Schweich zu kommen nirgends existierte. War ab Leinenhof gesperrt. Als ich zurück fuhr über Föhren, wurde komischerweise mit einem kleinen Traktor die Straße, wo der Unfall passierte, gestreut. Also, es muss zuerst mal wie immer passieren ,bis man reagiert.

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