TRIER. Weil ein Polizist nebenbei als Autohändler gearbeitet hat, ist er nun seine Stelle als Beamter los. Der Mann aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz soll auch in Zeiten, in denen er als Polizist dienstunfähig war, weiter seiner Nebentätigkeit nachgegangen sein, wie das Verwaltungsgericht Trier mitteilte.
Er sei mit dem Urteil vom 18. Juli aus dem Dienst entfernt worden. Mit seinem privaten Autohandel habe er jährlich Umsätze von mehreren hunderttausend Euro, in der Spitze sogar bis zu zwei Millionen Euro erzielt. Die Nebentätigkeit sei nicht genehmigt gewesen. Der Polizist soll etwa auch seine dienstliche Telefonnummer für den Nebenjob genutzt haben.
Das Gericht war überzeugt, dass der Mann seine Gehorsams- und Hingabepflicht verletzt habe. Er habe seine Stellung als Polizeibeamter für private Zwecke ausgenutzt und sich jahrelang bewusst über das Nebentätigkeitsrecht hinweggesetzt. Gegen die Entscheidung kann innerhalb eines Monats Berufung am Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz eingelegt werden. (Quelle: dpa)
Irgendwie verständlich , wenn ich sehe und höre dass sie weitgehend „umsonst“ arbeiten und die Arbeit durch die woke und ausländerfreundliche Gerichte immer wieder niedergemetzelt wird.
Hoffe er kann seine Firma jetzt durch die gewonnene Freizeit weiter ausbauen.
Interessante Entscheidung hinsichtlich der Tatsache dass wir massenhaft hochrangige Politiker haben mit gut bezahlten Nebenjobs. Interessenskonflikte werden dort großzügig unter den Teppich gekehrt. Mir fällt da gleich die Geschichte eines ehemaligen Landrats ein der während seiner Amtszeit , jahrelang einem sehr lukrativen Nebenerwerb nachging. Es wurde zwar von der Presse veröffentlicht, hatte aber meines Wissens keine Auswirkungen für ihn.
Also alles wie immer : die kleinen hängt man , die großen lässt man laufen !