Orientierungstage an der Uni Trier: Neue Studierende zum Sommersemester begrüßt

An drei Orientierungstagen werden die neuen Studierenden der Universität Trier zum Sommersemester 2024 begrüßt, informiert und beraten.

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Das International Office ist der Ansprechpartner für Auslandsaufenthalte. Foto: Universität Trier

TRIER. Sommerliche Temperaturen zum Auftakt des Sommersesters 2024 – besser hätte das Wetter bei der Begrüßung der neuen Studierenden an der Universität Trier nicht passen können.

Eine Woche vor Beginn der Vorlesungszeit erhalten die Erstsemester bei den Orientierungstagen wichtige Informationen und Unterstützung jeder Art für einen guten Start ins Studium. Im dritten Jahr in Folge ist die Zahl der Studienanfänger zum Sommersemester gestiegen. Nach 248 und 276 neuen Studierenden in den beiden Vorjahren haben sich für 2024 bislang bereits 322 junge Menschen eingeschrieben.

Zu ihnen gehören Noemia Bakrac und Mohammed El Mrabti, die beide aus Köln nach Trier gekommen sind, um Rechtswissenschaft zu studieren. „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, weil für mich alles neu ist: neue Stadt, neue Leute, neue Umgebung. Aber ich gehe mit sehr viel positiver Energie ins Studium“, erzählt Noemia Bakrac. Wie ihr Kommilitone Mohammed El Mrabti hat auch sie recht schnell ein Zimmer in einem Wohnheim gefunden und hatte schon Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen. „Trier ist anders als Köln, aber sehr schön, vor allem die Innenstadt.“

Mohammed El Mrabti hat sich für die Entscheidung, welches Fach er studieren möchte, viel Zeit genommen. Schließlich fiel seine Wahl auf Rechtswissenschaft, weil ihn die vielen verschiedenen Berufswege mit einem Jura-Abschluss überzeugt haben. Zum Zuschlag für die Universität Trier hat auch beigetragen, dass das Bewerbungsverfahren reibungslos lief und er eine schnelle Rückmeldung erhielt. Jetzt ist er gespannt, auf die kommenden Orientierungstage und das Studium. „Wenn man zum Studium von zuhause weggeht, muss man die Komfortzone verlassen, aber ich freue mich darauf.“

Freude war auch ein zentraler Begriff in der Begrüßungsrede von Prof. Dr. Torsten Mattern. Der Vizepräsident der Universität nannte gleich mehrere Gründe, warum es für die Universität eine aufrichtige Freude sei, die neuen Studierenden auf dem Campus zu begrüßen. „Wir brauchen Sie an der Universität. Wir brauchen Ihre Ansichten und Diskussionen in den Lehrveranstaltungen als Anregungen für die Forschung. Wir brauchen Sie und Ihr Engagement in den Gremien, von den Fachschaften bis zum Senat. Und wir brauchen Ihre Vielfalt, weil sie die Universität stark macht.“ Er legte den Studienanfängerinnen und -anfängern ans Herz, den neuen Lebensabschnitt an der Universität neugierig, zuversichtlich und mutig anzugehen und dazu beizutragen, wofür die Universität stehe: Pluralität, Offenheit und Toleranz.

Die eigenen Möglichkeiten zu nutzen, appellierte auch der Kulturdezernent der Stadt, Markus Nöhl an die Studierenden. „Trier hat sehr viel anzubieten. Was es hier noch nicht gibt, kann man vielleicht selbst machen.“ Dazu lade eine überschaubare Großstadt wie Trier aktiv ein, so Nöhl. Er ermunterte die Studierenden und neuen Trierer Bürger, am kulturellen und sozialen Leben der Stadt mitzuwirken. Er lenkte den Blick aber auch auf die Region und ihr spezielles europäisches Flair. „Hier in Trier und der Region wird der europäische Gedanke gelebt“, so Nöhl.

Gemeinsam begrüßten (von links) Dr. Frank Meyer, Leiter der Zentralen Studienberatung, Prof. Dr. Torsten Mattern, Vizepräsident der Universität, Markus Nöhl, Kulturdezernent der Stadt Trier, und Andreas Wagner, Leiter des Studierendenwerks, die neuen Studierenden an der Universität und in Trier. Foto: Universität Trier

Kein Neuland ist Trier für Christel de Konink und Alice Merz aus Saarburg, die sich beide dazu entschlossen haben, BWL zu studieren. „Es war immer schon mein Wunschfach. Für die Uni Trier habe ich mich auch wegen der Nähe zu Luxemburg entschieden“, sagt Alice Merz, die ebenso wie Christel de Konink mit Respekt, aber auch mit viel Vorfreude auf das blickt, was sie an der Uni Trier erwartet.

Ein Wohnungsproblem haben beide nicht, weil sie von Saarburg nach Trier pendeln werden. Dabei kommt ihnen das Deutschlandticket zugute, das allen Studierenden der Universität seit dem 1. April zur Verfügung steht. Dass die Einführung des Tickets in Trier früher als an vielen anderen Universitäten in Deutschland möglich gemacht wurde, ist nicht zuletzt dem Studierendenwerk zu verdanken. Dessen Leiter Andreas Wagner hatte bei der Begrüßung der Erstsemester im Audimax weitere gute Nachrichten zu präsentieren. So werden einige Studierendenwohnheime auf dem Campus grundlegend saniert, und auch verschiedene Gastroeinrichtungen erfahren einen grundlegenden Umbau. Gemeinsam mit Markus Nöhl legte Wagner den neuen Studierenden das Di-Mi-Do-Ticket ans Herz, das seit vielen Jahren den kostenlosen Besuch kultureller Veranstaltungen in Trier ermöglicht.

Noch bis einschließlich Mittwoch können sich die Erstsemester bei Veranstaltungen zum Fachstudium, bei Führungen über den Campus, durch die Mensa oder die Bibliothek und an zahlreichen Ständen vieler Einrichtungen und Gruppen informieren und beraten lassen. Dabei sollen sie das erleben, was ihnen Vizepräsident Torsten Mattern mit auf den Weg gab: „Wir sind eine Universität der kurzen Wege, nicht nur was die Entfernungen auf dem Campus angeht, sondern auch die zwischenmenschlichen Kontakte.“

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