TRIER. Ein besonders dreistes Fehlverhalten legte der Fahrer eines Transporters am gestrigen Donnerstag, 25. Januar 2024, in der Trierer Paulinstraße an den Tag. Eine 64-jährige Triererin beabsichtigte gegen 10.00 Uhr den Zebrastreifen im Kreuzungsbereich Maarstraße/Maximinstraße zu überqueren und vergewisserte sich ordnungsgemäß, dass sie die Fahrbahn gefahrlos überschreiten kann.
Als sie auf dem Zebrastreifen ging, näherte sich ein Klein-LKW dem Überweg, dessen Fahrer ohne ersichtlichen Grund die Hupe betätigte. Vor Schreck machte die Fußgängerin einen Schritt zurück und musste erdulden, dass der Transporter mit unverminderter Geschwindigkeit und einem Abstand von maximal einem halben Meter an ihr kompromisslos vorbeifuhr.
Der Vorfall wurde im Nachhinein bei der Polizeiinspektion Trier zur Anzeige gebracht. Diese ermittelt nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, denn an einem Zebrastreifen als besonders geschütztem Bereich stellt ein solches Verhalten eine der sogenannten „sieben Todsünden“ (Regelbeispiele des Straftatbestands der Straßenverkehrsgefährdung) dar und ist keineswegs eine Bagatelle.
Ersten Hinweisen nach dürfte der Sachverhalt von weiteren Verkehrsteilnehmern beobachtet worden sein. Die Polizeiinspektion Trier bittet daher Zeugen, sich bei der Wache unter 0651-9779/5210 zu melden. (Quelle: Polizeidirektion Trier)
Leider ist rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr in Trier Normalität. Kein Wunder es gibt ja keine Kontrolle mehr…
Genau dort ist es mir in dieser Woche auch passiert. Ein rücksichtsloser Rüpel fährt ohne Anzuhalten, obwohl ich schon auf der Fahrbahn war.