++ “Es wird sehr eng sein” – Hochwasserlage an der Mosel verschärft sich ++

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Hochwasser am Zurlaubener Ufer (Foto aus Februar 2020) - lokalo.de

ZELL. Die Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz hat sich mancherorts verschärft. Unter anderem waren am Donnerstag an der Mosel steigende Wasserstände zu verzeichnen. «Wir haben alles vorbereitet und müssen abwarten, wie sich die Abflusslage entwickelt», sagte etwa der Stadtbürgermeister von Zell, Hans-Peter Döpgen, der Deutschen Presse-Agentur. Die Hochwasserschutzmauer sei um Dammbalken erhöht worden, das halte aktuell Wasser aus der Stadt.

«Im Moment haben wir noch 30 Zentimeter», sagte Döpgen. «Wir hoffen, dass es gut geht, aber es wird sehr eng sein. Es geht um Zentimeter, was wir vom Zufluss gemeldet bekommen.» Grundsätzlich kenne der Ort die Situation «seit Generationen» und sei darauf eingestellt. «Aber für die Bevölkerung ist es immer mit Aufwand und Schaden verbunden.» Die Scheitelwelle werde für den späten Nachmittag erwartet.

Dem Kreis Cochem-Zell zufolge ist die Ortsdurchfahrt B49 Cochem überflutet. Aufgrund der Situation komme es bis einschließlich Freitag zu Einschränkungen beim Besuch der Kreisverwaltung. Die Polizei sprach von Einsätzen der Straßenmeisterei, der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW). Mehrere Straßen seien gesperrt.

Pegel in Trier

In Trier erreichte der Pegel der Mosel seinen bei diesem Hochwasser höchsten Punkt – So wurden um 11 Uhr 873 cm am Pegel Trier gemessen. Nach den Prognosen der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz erscheint dies der vorläufige Höhepunkt zu sein und entsprechende Vorhersagen zeigen einen abnehmenden Pegel für die kommenden Tage.

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