Europäischer Haftbefehl: Luxemburgische Polizei überstellt Straftäter an Bundespolizei Trier

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Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

TRIER. Am Montagmorgen wurden ein 42-jähriger Deutscher und ein 24-jähriger Kroate aufgrund europäischer Haftbefehle von der luxemburgischen Polizei an die Bundespolizei Trier übergeben.

Gegen den Deutschen lag ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Saarbrücken, u. a. wegen Bedrohung, der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten, der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, vor. Nach Haftvorführung und Beschlussfassung des Richters wurde er in die JVA Saarbrücken eingeliefert.

Der 24-jährige Kroate wurde mit Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Saarbrücken wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls gesucht. Er ist dringend tatverdächtig, sich im Dezember 2022 unberechtigt Zutritt in eine Wohnung im Landkreis Saarlouis verschafft zu haben. Dort entwendete er ein Portemonnaie samt Inhalt, verschiedene Münzen und drei goldene Ringe mit Perlen und Diamanten im Gesamtwert von mehr als 35.000 Euro. Im Zuge der Vorführung beim zuständigen Gericht wurde der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt und der Beschuldigte mit Meldeauflagen entlassen.

Die Übernahme beider Personen erfolgte am Grenzübergang Wasserbilligerbrück. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Trier)

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1 Kommentar

  1. Der deutsche Justizwahnsinn von der vollen Härte des Rechtsstaates. Ich will nicht wissen, was die luxemburger Kollegen denken. Die fangen den mit europäischen Haftbefehl gesuchten Kroaten damit deutsche Kuschelrichter ihn wieder frei lassen. Willkommen im Gangsterparadies Deutschland 😢😢😢😢😢😢 Den Steuerzahler wird es freuen, der kann diese unsinnigen Überführungen und „Suchen“ bezahlen

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