Kreis Trier-Saarburg: Gemeindeschwester plus ist echte Erfolgsnummer

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Hochbetagte sollen mit dem Projekt „Gemeindeschwester plus“ erreicht werden. Foto: dpa (Symbolbild)

TRIER. Als eine echte Erfolgsnummer zeigt sich das Programm Gemeindeschwesterplus , das im Kreis in den drei Verbandsgemeinden Hermeskeil, Ruwer und Konz verortet ist.

Seit August 2022 ist Dominique Redeligx in den Räumen Hermeskeil und Ruwer aktiv. Angela Veneziano hat im Oktober ihren Dienst in der VG Konz aufgenommen. Das niedrigschwellige, kostenfreie, neutrale und präventive Beratungsangebot wird sehr gut angenommen. Zusammen können die beiden Fachkräfte inzwischen bereits über 500 Beratungskontakte verbuchen – entweder in Form von Hausbesuchen oder telefonischen Gesprächen. Darüber hinaus entwickeln sie Netzwerke weiter und bauen Strukturen auf, die sich speziell an ältere Menschen wenden, die zuhause leben und (noch) nicht pflegebedürftig sind. Damit hat sich das Programm Gemeindeschwesterplus im Landkreis Trier-Saarburg fest etabliert, bei dem Kreis und Land miteinander kooperieren.

Das Landesprogramm trägt dazu bei, die Unterstützungsangebote für die älteren Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken – all dies auch mit dem übergreifenden Ziel, dass Senior:innen solange wie möglich zuhause leben können.  So geht es darum, in den beteiligten Räumen sozialraumbezogen eine bedarfsgerechte Infrastruktur zu initiieren und weiterzuentwickeln, die die Selbständigkeit älterer Menschen stärkt.

Dem Leitgedanken des Landesprogramms des frühzeitigen, präventiven Kümmerns und der Gemeinwesenarbeit wird dabei Rechnung getragen. Neben dem Erhalt der Selbständigkeit der Zielgruppe steht auch die soziale Teilhabe der/des Einzelnen und damit die Vermeidung von Vereinsamung im Alter im Fokus.

Der Kreis Trier-Saarburg setzt das Landesprogramm in bester Zusammenarbeit mit den beteiligten Verbandsgemeinden und den beiden Anstellungsträgern der Gemeindeschwestern – dem Caritasverband Trier und dem DRK Kreisverband Trier-Saarburg – um. Das Land finanziert das Projekt zunächst bis zum Endes des Jahres 2024. Das Land hat aber signalisiert, die Personalkosten danach ebenfalls zu übernehmen. Unter dieser Voraussetzung steht der Landkreis einer Einrichtung der beiden Stellen direkt beim Kreis offen gegenüber. Auch in Zukunft kann der Landkreis Trier-Saarburg daher im Sinne der älteren Menschen die Angebotsstruktur weiterentwickeln und setzt dabei auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium in Mainz.

Darüber hinaus hat der Kreis auch eigene Präventionsangebote, die sich an ältere Menschen wenden. So ist unter anderem das Projekt LebensgestALTER auf den Weg gebracht worden, bei dem neben der Prävention die Gesundheitsförderung für ältere Menschen im Fokus steht. Im Rahmen des Projektes findet eine intensive Vernetzung mit den Gemeindeschwestern statt.

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