Großeinsatz der Polizeikräfte: Zwei Verletzte nach Schüssen im Kreis Neuwied

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Foto: dpa-Archiv

BREITSCHEID. Das Polizeipräsidium Koblenz wurde heute Nachmittag gegen 14.00 Uhr über eine Schussabgabe im Bereich Breitscheid (Kreis Neuwied) informiert. In der Folge konnten zwei Personen mit Schussverletzungen vorgefunden werden.

Wie die Rhein-Zeitung berichtet, soll es sich bei den Verletzten um eine Frau und ihre Tochter handeln. Über die Schwere der Verletzungen macht die Polizei noch keine Angaben.

Laut Polizeipräsidium Koblenz werden die weiteren Umstände derzeit geklärt. Die Polizei bat die Bevölkerung den Bereich der “Grube Ferdinand” in Breitscheid zu meiden und keine Anhalter im Kreisgebiet und im Kreis Altenkirchen mitzunehmen. Ein mutmaßlicher Täter sei derzeit wohl noch flüchtig und werde mit einem Großaufgebot der Polizei gesucht.

Die Polizei ist mit vielen Kräften, auch Spezialeinheiten, vor Ort und hat ganze Bereiche im Tatumkreis abgesperrt. Die Kriminaldirektion Koblenz hat die Ermittlungen übernommen.

Am Abend teilte die Polizei dann mit, die Überprüfungen in der Grube Ferdinand seien abgeschlossen – eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht. Zu den näheren Tatumständen könnten noch keine weiteren Angaben gemacht werden.

Ein möglicher Zusammenhang mit Schussabgaben in Dormagen (NRW) wird überprüft. Dort war am Freitag ein 36 Jahre alter Mann in einem Kiosk erschossen worden, wie die Polizei in Düsseldorf mitteilte. Der als Verdächtiger gesuchte 55-Jährige wurde einige Stunden später rund einen Kilometer entfernt mit einer tödlichen Schusswunde im Kopf am Straßenrand entdeckt. Beide Männer waren für die Polizei keine Unbekannten.

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1 Kommentar

  1. Ganz neue Sitten in RLP seit 2015, es kommt noch viel dicker, wir faffen daff wieder. Der Olaf und die Trampolinspringerin sind ja äußerst talentiert, das wird schon. Und auch für diese Probleme : Sondervermögen, das Unwort des Jahres.

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