Bildungsmonitor: Saarland erneut im oberen Drittel

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Eine Schülerin meldet sich im Unterricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Das Saarland liegt bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme wieder im vorderen Drittel. Die am Mittwoch veröffentlichte Studie «INSM-Bildungsmonitor 2021» des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hebt als Stärken unter anderem die Digitalisierung, die geringe Quote der Sitzenbleiber sowie die überdurchschnittlich hohen Ausgaben für Grundschüler hervor. Zudem sind bei den Saarländern duale Studiengänge sehr beliebt und überdurchschnittlich viele ausländische Jugendliche erlangen die Hochschulreife.

Verbesserungsmöglichkeiten gibt es laut der Studie etwa noch bei der Internationalisierung, so werden nur relative wenige Grundschüler in Fremdsprachen unterrichtet. Auch liegt die Quote der Schulabbrecher über dem Bundesdurchschnitt.

Bewertet wurden bei dem Monitoring die Bildungssysteme vom Kindergarten bis zur Hochschule. Insgesamt belegte das Saarland wie bereits im Vorjahr unter den 16 Bundesländern den 5. Platz. Ganz vorne lag erneut Sachsen vor Bayern, Schlusslicht war wieder Bremen.

Der INSM-Bildungsmonitor wird erstellt im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die nach eigenen Angaben von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie finanziert wird. (dpa)

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