Hilfstransport: Landkreis hilft seinem polnischen Partner in der Krise

Hilfstransport für die Versorgung ukrainischer Flüchtlinge im nordpolnischen Puck

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Die Medikamente des Hilfstransportes wurden durch die Apotheke des Kreiskrankenhauses Saarburg zusammengestellt und der Transport dort beladen. Das Foto zeigt dem LKW mit den Kreisbeigeordneten Simone Thiel und Lutwin Ollinger sowie den stellv. ärztlichen Direktor Dr. Stefan Burg und Verwaltungsdirektor Matthias Gehlen kurz vor der Abfahrt ins 1250km entfernte Puck. Foto: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

TRIER. Nicht nur der Landkreis Trier-Saarburg steht vor der Herausforderung, mehrere Hundert ukrainische Schutzsuchende aufzunehmen und zu betreuen. Im nordpolnischen Partnerlandkreis Puck sind bisher schon mehr als 3.000 Flüchtlinge angekommen, die zum Teil in Turnhallen und Kirchen untergebracht worden sind.

Der Landkreis Trier-Saarburg hat mit Unterstützung der Sparkasse Trier und des Kreiskrankenhauses Trier-Saarburg einen Transport mit dringend benötigten Medikamenten und Hygienemitteln zusammengestellt und am Freitag an die polnische Ostseeküste gebracht.

Dort wurde die Ladung vom stellvertretenden Landrat Tomasz Hermann und Krisenmanager Piotr Bolin dankend empfangen und unmittelbar an die Bedürftigen verteilt.

Kreisbeigeordneter Lutwin Ollinger begleitete den Transport und informierte sich aus erster Hand über die Herausforderungen des Partnerkreises bei der Unterbringung der vielen Flüchtlinge. In den kommenden Wochen will man weitere Hilfsmöglichkeiten z.B. bei der Schaffung von Wohnraum mittels Containern besprechen. Hierzu fand eine Videokonferenz mit Landrat Stefan Metzdorf statt. Eine weitere Online-Besprechung ist kommende Woche geplant.

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