Bundespolizei schnappt drei gesuchte Franzosen

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Foto: dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Einen erfolgreichen Fahndungstag konnten Beamte der Bundespolizei im Saarland gestern verzeichnen. Sie stellten bei drei Kontrollen je einen per Haftbefehl gesuchten französischen Staatsbürger und nahmen dabei im Ganzen 6618,- Euro an haftbefreienden Beträgen ein. Dies teilt die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken heute mit.

Bei der ersten Kontrolle ging den Beamten ein 28-jähriger Franzose ins Netz, der von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Betruges mit Haftbefehl gesucht wurde. Er konnte den haftbefreienden Betrag von 2477,00 EUR aufbringen und dadurch das sonnige Wetter weiter genießen.

Die zweite Person, ein 50-jähriger Franzose, hatte gleich zwei Haftbefehle von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Diebstahls offen. Auch er konnte den haftbefreienden Betrag von insgesamt 3012,00 EUR aufbringen und somit 146 Tagen Haft entgehen.

Der dritte und letzte Fall gestaltete sich schwieriger: Ein 36-jähriger Franzose wurde gegen 19:30 Uhr in Güdingen einer Kontrolle unterzogen. Die Abfrage im Fahndungssystem ergab einen offenen Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Da er offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde der Fall an die dafür zuständige Landespolizei übergeben. Dort konnte er den haftbefreienden Betrag von 1129,50 EUR bezahlen.

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