Sehschwäche – Was tun?

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Symbolbild // pixabay

Wenn Sie nahe liegende Gegenstände unscharf oder leicht verschwommen sehen, liegt wahrscheinlich eine Sehschwäche vor. Als Folge schmerzen die Augen durch die andauernde Anstrengung und fangen zu tränen an, häufig in Kombination mit stechenden Kopfschmerzen. Falls bestimmte Farben nicht richtig oder gar nicht wahrgenommen werden, handelt es sich ebenfalls um eine Sehschwäche. In diesem Zusammenhang gibt es viele verschiedene Symptome, die unterschiedliche Ursachen haben. In manchen Fällen ist die Sehschwäche angeboren und macht sich bereits im Kindesalter nachteilig bemerkbar. Des Weiteren verursachen dauerhafter Stress und konstante Übermüdung bei manchen Menschen das schlechte Sehen. Im Grunde sind alle Altersklassen von Sehschwächen betroffen, welche sich auch durch eine Augenkrankheit entwickeln können. Besonders ältere Menschen haben aufgrund des fortschreitendes Alters schwerwiegende Probleme mit den Augen. Generell sollten Sehstörungen immer ernst genommen werden. Sie erfordern entweder eine entsprechende Behandlung oder den Einsatz von Hilfsmitteln.

Sehschwäche im Bezug auf Farben

Das Wahrnehmen von Farben stellt für die meisten Personen eine Selbstverständlichkeit dar. Jedoch kann nicht jeder die ganze Farbpalette in seiner Umgebung sehen, wenn eine Störung bei der Farbwahrnehmung vorliegt. Dabei handelt es sich oft um eine Rot-Grün-Sehschwäche oder im Extremfall um eine komplette Farbenblindheit. Basierend auf moderner Technologie gibt es mittlerweile Korrekturbrillen für eine Rot-Grün-Sehschwäche im Angebot. Diese Brillen verfügen über getönte Gläser, die dem Träger zahlreiche Nuancen bei den Farben sichtbar machen. Zur Auswahl steht eine große Anzahl an unterschiedlichen Modellen, wobei die Integration der Tönung ohne eine Sehstärke möglich ist. Dank der Brillen für die Rot-Grün-Sehschwäche sind sofort Farben in ihrer vollen Pracht sichtbar. Bei einer Farbenblindheit handelt es sich um eine Erbkrankheit, bei der nur Graustufen zu erkennen sind. Als unangenehme Nebenerscheinungen treten dabei häufig eine mangelhafte Sehschärfe und eine durchgehende Lichtempfindlichkeit auf. Für diese Sehstörung gibt es bislang noch keine Therapie. Abhilfe schaffen dabei Kantenfilterbrillen oder getönte Kontaktlinsen, die für eine Reduzierung der Blendung sorgen.

Die Behandlung und Korrektur von Sehschwächen

Fehlsichtigkeit ist weit verbreitet, dazu gehören unter anderem die folgenden Sehschwächen:
– Kurzsichtigkeit
– Weitsichtigkeit
– Hornhautverkrümmung
– Nachtblindheit

Um trotz dieser Defizite wieder die Konturen von Gegenständen sowie Farbunterschiede deutlich wahrnehmen zu können, bieten sich Brillen und Kontaktlinsen an. Inzwischen tragen fast zwei Drittel der erwachsenen Bürger eine Brille, entweder den ganzen Tag über oder nur zum Lesen sowie Autofahren. Allerdings fühlen sich viele von dem Fremdkörper auf der Nase oder in den Augen gestört. Als Alternative bietet sich für diese Fälle eine operative Korrektur der Sehfähigkeit mit Laser an, zum Beispiel mit der Lasik-Methode.

Alterssichtigkeit und Augenkrankheiten als Ursachen für Sehschwächen

Bei der Alterssichtigkeit handelt es sich um eine Weitsichtigkeit, die ab einem bestimmten Alter eintritt. Zu den ersten Vorzeichen gehört das unscharfe Wahrnehmen des näheren Sichtfeldes, sodass sich das Lesen der Zeitung oder die Bedienung des Smartphones immer schwieriger gestalten. Eine direkte Lösung bieten Lesebrille, Gleitsichtbrille oder spezielle Kontaktlinsen. Zu den Krankheiten, die sich überwiegend mit dem zunehmenden Alter einstellen, gehören Grauer Star, Glaskörpertrübung, und Makuladegeneration. Im Zuge der Behandlung ist meistens eine Augenoperation erforderlich, mit guten Chancen auf eine Heilung. Deshalb sollten Betroffene schon bei den ersten Anzeichen der Sehschwäche einen Augenarzt aufsuchen.

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