LANGSUR. Chaos pur herrscht derzeit auf den Straßen rund um den Grenzort Langsur – Anwohner sind genervt und fühlen sich von der Polizei im Stich gelassen.
„Die Verkehrssituation in Langsur ist aktuell eine absolute Vollkatastrophe für die Anwohner. Rückstaus reichen bis weit in den Ort hinein, an Verkehrsregeln wird sich nicht mehr gehalten“, berichtet uns ein Leser vor Ort. Und tatsächlich: Videos und Bilder zeigen die chaotischen Szenen rund um den gemütlichen Grenzort. Lange Staus bis ins Dorf hinein und waghalsige Manöver von Sattelschleppern an der Grenzbrücke Langsur prägen derzeit das Bild.
Waghalsig und teilweise lebensgefährlich! Immer wieder wird das zulässige Gesamtgewicht (3,5 Tonnen), der kleinen Grenzbrücke einfach ignoriert. So schlängeln sich Lkw-Fahrer zunächst in teils abstruser Fahrweise durch die engen Sträßchen bis zur Brücke, um diese anschließend mit ihrem Sattelschlepper (mehr als 40 Tonnen!) zu überqueren – nicht auszudenken, welch schlimme Dinge passieren könnten!
Trotz Beschwerden bei der Polizei, werde die Verkehrsführung vor Ort immer noch nicht kontrolliert, berichtet und ein Anwohner und hofft auf eine baldige Besserung der Situation – denn so gehe es nicht mehr weiter.
Grund für das erhöhte Verkehrsaufkommen ist die „zweiwöchige“ Sanierung der B 49 in Langsur/Wasserbilligerbrück seit dem gestrigen Dienstag, 2. Juni. Ohne Frage ein dringend notwendiges „300.000 Euro – Projekt“ des Landesbetriebs Mobilität – jedoch scheinbar ohne durchdachten Ausweichplan für den Verkehr.
Ist doch ganz einfach: Kreativ parken, dann kommt kein LKW mehr durch, dann hört sich das schon auf.
1. Wären 50 Prozent der Trierer Straßen in einem solchen Zustand, würde sich die Stadt überglücklich schätzen
2. Sanierung von 600 Metern Bundesstraße für 300. 000 Euro kann nicht viel sein. Maximal die Teerschicht auffräsen und neu teeren. Dafür haben 2 Trierer Firmen an der Kreuzung Südallee /Kaiserstr. /Saarstraße/Neustraße ein Wochenende gebraucht.
3. Die gesamte Straße wurde vor ca. 4 Jahren komplett saniert.
4. Warum wird die Wasserbilligerbrücke aus Richtung Langsur gesperrt?
5. Warum wird nicht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung durchgeführt (wie bei der Komplettsanierung von vor 4 Jahren).
Ein Schelm wer hier böses denkt.
Sich an einschlägiger Stelle informieren (https://lbm.rlp.de/de/aktuelles/detail/news/detail/News/b-49-sanierung-der-ortsdurchfahrt-wasserbilligerbrueck-update/) hilft. Es wird ein anderer Teil saniert, als der Bereich vor 4 Jahren, inclusive der gesamten Einmündung an der Grenzbrücke. Alle Asphaltschichten raus und neue rein, je nach Bauweise vielleicht bis zu 20cm stark oder mehr, das dauert halt.
Dann kommen die Gesetzeshüter und man müß das Auto umparken.
Alles schon mitgemacht in einer 30er Zone in Konz.
Macht nix, wenn erst Nachbar A dann Nachbar B usw kreativ parkt und der ganze Vorgang jedesmal bis zum Eintreffen der Polizei eine halbe Stunde dauert und am nächsten Tag das gleiche Theater losgeht spricht sich das schon rum. Der fragliche Nachbar muss ja nicht gleich erreichbar sein sondern kann zb gerade spazieren gehen, dann dauerts noch länger. Wenns um die Sicherheit zb meiner spielenden Kinder gehen würde kennte ich da keine Skrupel.
Zur Kontrolle der Grenzschliessung zu Corona hat man alles an Bundespolizei mobilisiert, wieso kann man hier nicht eine permanente Kontrolle installieren bis die Strassenarbeiten beendet sind, das ist echt der Gipfel LKW Fahrern ist eh alles egal die respektieren keine Verkehrsregeln ausser es wird teuer
Weil die in der zeit die Überstunden für die nächsten 10 jahre angehäuft haben die jetzt erstmal abgefeiert werden müssen. Außerdem ist straßenverkehr eher sache der landespolizei( normale schupos)
Warum haben wurde die Straße während Corona saniert? Dann hätte man wegen der Baustelle nicht mal kontrollieren müssen.
Weil für solche Maßnahmen eine Vorlaufzeit von mind.3 Monaten besteht.