MAINZ. Rheinland-Pfalz kann in diesem Jahr rund 48 Millionen Euro vom Bund für den sozialen Wohnungsbau abrufen.
Das Land werde diese Summe mit 30 Prozent kofinanzieren, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Mainz. Mit dem Geld solle der Bau und die Modernisierung von Mietwohnungen sowie selbst genutztes Wohneigentum unterstützt werden, heißt es in einer Mitteilung von Bauministerin Doris Ahnen (SPD). Rheinland-Pfalz habe die zweithöchste Eigentumsquote im Bundesvergleich. Der Kauf von bestehendem Wohnraum zur Eigennutzung solle daher weiter gefördert werden, insbesondere für junge Familien im ländlichen Raum. Der Kauf von Belegungsrechten für bestehende Mietwohnungen werde auch weiterhin gefördert.
Mit dem Kreditvolumen der Invesititons- und Strukturbank (ISB) stünden im laufenden Jahr insgesamt 300 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung.